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Von Thailand und anderen Abenteuern

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Die tiefste Ebbe

Blog spirit.th - Beitragsbild

Sonntag 28. Februar 2015

Eine noch tiefere Ebbe

Dieser Artikel stammt ja ursprünglich vom 9. Februar 2014 (siehe weiter unten). Da jedoch dieses Jahr die Ebbe an zwei Tagen sogar noch weiter nach unten ging, haben wir diesen Artikel mit neuen Bildern ergänzt. Letzten Freitag um 06.00 Uhr erreichte die Ebbe einen Stand von 0.25 Metern.

Da ich per Zufall erwachte, nahm ich den Ausflug ans vorgelagerte Meer unter die Füsse. Allerdings geht die Sonne da derzeit erst um 06.55 Uhr auf, so dass nur einige Bilder wirklich das richtige Licht erhielten, was dann am nächsten Tag anders war. Hier erstmal die Bilder vom Freitag:

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Die Bilder der Ebbe am Freitag (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

Am Samstag dann war um 06.37 Uhr mit 0.24 Metern ein für uns neuer Rekord-Wert erreicht. So liessen es sich auch weitere Leute hier nicht nehmen, nach einem Kaffee bei uns um 6 Uhr gemeinsam die andere Welt zu erkunden. Michelle, Wolfgang, Christian und Philipp begleiteten mich in die Korallen-Welt, die am Samstag dann in besserem Licht erschienen und daher mehr Bilder ermöglichten.

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Die Bilder der Ebbe am Samstag (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

Auch dieses Jahr war dieser Kurzausflug ein wahrlich lohnenswertes Ereignis.

Sonntag 9. Februar 2014

Die tiefste Ebbe

Wie im Wochenblog geschrieben, hatten wir letzten Samstag, dem 1. Februar, die tiefste Ebbe, seit wir hier in SiBoya leben. Im Blog der 12.Woche hatten wir ja ausführlich mit eindrücklichen Bildern berichtetet über die Ebbe, die damals gemäss der Tabelle der Thai-Navy den Tiefst-Stand von 0.41 Meter hatte.

Letzten Samstag um 06.38 Uhr hatte die Ebbe einen für uns neuen Rekord-Tiefst-Stand von 0.27 Meter. Auch wenn man denkt, dass 14 Zentimeter Unterschied nicht sehr viel sind, so macht das hier dank des flachen Verlaufes des Strandes gut und gerne weitere 20 – 30 Meter aus, die die Ebbe weiter von der Küstenlinie entfernt ist. Und diese Fläche ist zumindest seit drei Jahren nicht mehr an die Oberfläche gekommen, wurde also nie freigelegt.

Dies bewirkte, dass völlig neue Welten zum Vorschein kamen. So sahen wir das erste Mal freigelegte Korallen und bizarre Gesteinsformationen. Hier ein paar Bilder der Korallen:

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Die Gesetze von Flut und Ebbe sind hier manchmal schwierig zu verstehen. Doch immer ein bis zwei Tage nach Voll- oder Leermond sind die höchsten Fluten und die tiefsten Ebben zu verzeichnen. Und immer im Januar bis März gibt es die tiefsten Ebben, wovon die Ebbe in der ersten Februar-Woche immer die tiefste bildet (wie schon im oben erwähnten Bericht beschrieben – damals war sie am 9. Februar). Ebenfalls konstant ist die tiefste Ebbe genau zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs – eine wissenschaftliche Erklärung für diese Phänomene haben wir bis jetzt nicht gefunden.

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Der Sonnenaufgang von nah

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Der Sonnenaufgang mit der Ebbe

Was wir bis jetzt nicht wussten, war, dass die Tiefe der Ebben sich auch über die Jahre verändert. Daher ist es jetzt wohl 27cm über 0 – irgendwann wird es dann mal in einem Jahr wohl eine Ebbe bei 0.00 Meter geben. Die gleiche Erklärung dient wohl auch dafür, dass wir dieses Jahr oft Tage haben, an denen selbst die höchste Flut sich nicht mehr zum Baden eignet, da man sonst viel zu weit raus laufen müsste.

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Ein seltsames Wesen, dass sich da über die Steine ausbreitet

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Hier ein anderes Exemplar

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Hier mit einer andere Perspektive

So oder so, die Tour hinaus zum Wasser war an diesem Tag ziemlich lang. Fast eine halbe Stunde benötigten wir, bis wir beim Wasser waren. Schwierig war vor allem, dass einem die Flip-Flops im Morast vorne steckenblieben und so nur ein langsames Vorwärtskommen ermöglichte. Dafür wurden wir dann aber auch mit dem wunderschönen Blick belohnt.

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Die fast etwas an den Mond erinnernde Landschaft

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In Kombination mit dem Sonnenaufgang

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Das Russen-Schiff weit draussen „parkiert“

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Das Fischernetz liegt trocken

Im Unterschied zur letzten tiefsten Ebbe waren aber diesmal keine der Millionen kleinen Krebse sichtbar, die wir letztes Mal gesehen hatten. Auch weniger Thai’s waren da, anfangs gar nur eine einzige Frau, danach kamen dann noch zwei weitere. Die Annahme, je tiefer die Ebbe, desto mehr Thai’s sammeln Krabben, Muscheln oder Algen am Strand erwies sich als falsch.

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Eine Variante der verschiedenen Sachen, die gesammelt werden

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Aufnahme der Sammelnden

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Ein ziemlich grosser Krebs versteckt sich unter dem Stein, wen man etwas genauer hinschaut

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Eine Seegurke

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Wohl eine Seeanemone

Die ganze Woche zuvor waren aber auch die Sonnenuntergänge von weit hinausgehenden Ebben begleitet. Diese Bilder möchten wir Euch nicht vorenthalten und damit den Beitrag schliessen.

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