96. Woche

Samstag 14. September 2013
Aus aktuellem Anlass hatte dieser Blog-Beitrag erst das Thema Wirtschaftspolitik im Fokus. Der Grund dafür waren Demonstrationen der Kautschukbauern im ganzen Süden Thailands, die diese Woche stattfanden, die gleichzeitige doch happige Preiserhöhung auf vielen Artikeln des täglichen Lebens und der langsam fallende Baht-Kurs.
Doch das Thema ist heikel und so beschlossen wir den Artikel nicht zu veröffentlichen, denn man weiss ja nie genau, wem man damit auf die Schuhe treten könnte. Wer diesen Artikel trotzdem lesen möchte, schreibe doch bitte ein Mail an ce@spirit.ch und wir werden diesen dann als .pdf zustellen.
Anstatt dessen graben wir nun ein älteres Haupt-Thema aus, über dass wir eigentlich in der Woche schreiben wollten, als Opa gestorben ist. Der Fokus richtet sich dabei auf unsere Tierwelt. Dazu mehr unten.
Zuvor noch ein paar Worte zu unserer Woche. Carlo ist am Sonntagabend angekommen und so gingen wir diese Woche nur am Montag nach Krabi, denn wir wollten Carlo ausschlafen lassen und dann am nächsten Tag nicht schon wieder von der Insel aus zur Schule gehen. Und seither regnet es fast andauernd, Carlo erlebte wohl die regnerischste Woche, seit wir überhaupt in Thailand sind.

Monika und Carlo

Carlo lässt sich die Laune nicht vermiesen vom Regen
An einem Tag allein hat es über 110mm (was gleich viel ist wie 110 Liter pro Quadratmeter) geregnet. Wenn man bedenkt, dass die Regenmenge in der Klimatabelle im September, dem regnerischsten Monat hier überhaupt, mit etwas über 400mm angegeben ist, so ist das eine ganze Menge. Carlo lässt sich die Ferien hier aber nicht vermiesen und geniesst die Ruhe auch mit dem vielen Regen. Doch wie es aussieht, wird das Wetter langsam besser – heute hat es bis jetzt nicht geregnet.

Ein übliches Bild diese Woche

Das Ganze in die andere Richtung gesehen
Für die Ankunft Carlo’s schneiderte uns Jade Vorhänge für das ehemalige Zimmer von Opa, in dem nun Carlo übernachtet und zudem auch neue Bettwäsche in zwei Farben. Wie kann es anders sein, liess sie natürlich bei Ihrer Schwester den Batikstoff mit einem Herzen färben, unsere Herzen-Sammelleidenschaft ist natürlich auch Ihnen bekannt.

Die neue Bettwäsche

Die neuen Vorhänge
Heute gab es auch die dritte Lektion in Englisch, an der diesmal Ann wieder dabei war, dafür Bob fehlte. Alle Hausaufgaben waren gemacht und die Schüler sind voll motiviert, von „Kun Kru Chris“ (Lehrer Chris) zu lernen. So sind wir in der Zwischenzeit beim Buchstaben N gelandet. Zu jedem Buchstaben lehre ich Ihnen ca. 6-8 Wörter, die aus dem Alltag stammen. Die letzte Hausaufgabe war, für die Buchstaben A-I je ein weiteres Wort zu finden. Alle hatten verschiedene Wörter vorgeschlagen, also nicht voneinander abgeschrieben und Ann erwischte doch tatsächlich ein Wort, dass auch ich nachschlagen musste, nämlich „gauze“ zu Deutsch „Gaze“.
Es wird viel gelacht, wenn ein Wort falsch betont wird oder jemand etwas falsch schreibt. Sanuk, also Spass ist auch hier das oberste Prinzip, wie in eigentlich allen Gebieten des Lebens, sogar beim Arbeiten. Für mich als Lehrer ist der Unterricht natürlich für das Erlernen von Thai ebenfalls sehr wertvoll, denn ich lerne immer auch die Wörter, die ich auf Englisch lehre. Und nach dem Unterricht, der jeweils eine Stunde dauert, werden die Positionen getauscht und Tiu und Jade kontrollieren unsere Hausaufgaben und korrigieren uns beim Vorlesen von Artikeln.
Nun aber zu unseren Tieren. Wir werden immer wieder gefragt, ob es hier viele giftige Tiere gibt. Das können wir zum Glück klar verneinen.
Giftige Tiere
Es gibt nur zwei tödliche Schlangen. Das eine ist die Kobra bzw. die King-Kobra und das andere ist eine rot-schwarze Schlange, deren Name wir bis jetzt nicht herausgefunden haben und die auch sehr selten ist. Viele haben diese noch nie gesehen und auch wir erst ein einziges Mal. Und auch Kobras sind nicht alltäglich, die letzte Kobra haben wir vor einem halben Jahr gesehen.
Wir haben glücklicherweise keine einzige giftige Spinne hier und man sieht sowieso sehr selten Spinnen, weniger gar als in der Schweiz. Und zwei Mal haben wir bis jetzt einen Skorpion angetroffen, doch auch diese sind nicht gefährlich, ein Stich sei etwa so schmerzhaft wie ein Bienenstich.
Was wesentlich schmerzhafter ist, ist eine der Arten von Tausendfüssler, die einem extreme Schmerzen zufügen können, wenn sie einem beissen.

Unscheinbar, aber hoch giftig
Und ebenfalls schmerzhaft ist der Stich des Stachelrochens (Manta), der sich teilweise bei uns weit aussen vor dem Strand im Sumpf versteckt. Bis jetzt sind allerdings in den 18 Jahren, die es SiBoya Bungalows gibt, erst 3 Personen gestochen worden. Man kann das Risiko einfach vermeiden, indem man nicht bei Ebbe in diesen Sumpf hinein läuft.
Damit wären wir bereits fertig mit dem Aufzählen der Tiere, die einem wirklich feste Schmerzen zufügen können, was für eine tropische Region natürlich eine geringe Anzahl ist.
Lästige Tiere
Weniger schmerzhaft, dafür aber lästiger und manchmal auch gefährlicher sind wie überall natürlich die Mücken. Denn wenn auch nur für kurze Zeit, gibt es alle paar Jahre ein paar Malaria-Fälle und theoretisch gibt es auch Dengue-Fieber, wobei wir allerdings noch nie von einem Fall auf der Insel gehört haben.
Ebenfalls weniger schmerzhaft, gleich lästig, aber ungefährlich sind die Quallen: Von denen hat es ca. 2 Monate in der Regensaison einige, doch die restlichen 10 Monate sind sie kein Problem. In Thailand soll es seit ein paar Jahren zudem Würfelquallen geben, die einem bei Berührung lähmen und dadurch töten können. Diese wurden aber bis anhin bei uns nicht gesehen und es gebe auch nur wenige davon. Die seien aufgrund der höheren Meerestemperatur von Australien eingewandert.
Echsen
Alle anderen Tiere sind harmlos und auch nicht lästig – im Gegenteil. So sehen wir immer wieder Warane oder auch Monitor Lizards genannt, die bis 3 Meter lang werden. Sie sind absolut friedlich, solange sie nicht gegeneinander kämpfen. Normalerweise bewegen Sie sich langsam und bedächtig voran, aber können extrem schnell werden, wie in dem unteren Kampf.

Zwei Warane im Kampf, ein eigentlich seltenes Bild

Der Kleine entkommt, nachdem er den Grossen in die Füsse gebissen hat

Und entwischt ist es auf Nimmerwiedersehen

Warane sind auch gute Kletterer…

…wie diese Bilder beweisen

Und manchmal besuchen Sie einem auch im Haus…
Ebenfalls lustig sind natürlich die verschiedenen Formen von Gecko’s. Erst gerade letzthin sind wir einer Sorte begegnet, die wir bis anhin nicht kannten. Die einen sind stetig auf der Lauer, um Moskitos zu fressen und hängen an der Decke, andere vergraben sich im Boden (die Thai’s nennen diese Yeah) und andere wiederum fliegen von Baum zu Baum.

Hier ein Yeah

Dies die für uns neue Art, die einen viel längeren Schwanz hat
Und eine weitere Variante davon ist der Tokeh, der etwas grösser ist (ca. 30cm), unter dem Dach lebt und immer wieder 3-10 mal „Tokeh“ ruft. Das sympathische Wesen, dass gemäss den Thai’s im Haus Glück bringt hatten wir hier schon mal ausführlich vorgestellt. Auch Chamäleon’s gibt es, wir haben aber erst eines gesehen.

Das Chamäleon in unserem Haus, gerettet vor unserer Katze

Auf dem Weg nach draussen

Wieder in Sicherheit
Affen
Auch unsere Affen sind meist niedlich und bis jetzt haben wir es ganz gut mit Ihnen. Wenn Sie näher als 5 Meter zum Haus kommen, dann vertreiben wir sie, aber bei uns kommen sie eigentlich selten näher. Unser Nachbar Lupsi hingegen hat einen Kampf mit Ihnen, so dass er manchmal das Haus nicht verlassen kann, ohne es zu verriegeln. Bei unseren Affen handelt es sich um die Sorte der Makkaken.

Eine Gruppe von Makkaken
Weitere Affenbilder sieht man in der 21. Woche
Krabben und Krebse
Erwartungsgemäss gibt es verschiedene Arten von Krebsen und Krabben. Die kleinsten bevölkern den Strand, wenn sich das Wasser zurückzieht, gleich zu Millionen. Sie sind winzig klein und sobald man in die Nähe kommt, graben sie sich ein. Es ist absolut unmöglich, einen solchen Mini-Krebs zu zertrampeln, so schnell sind diese.
Andere wiederum, genannt Einsiedler-Krebse, suchen sich Muscheln als Haus, ähnlich einem Schneckenhaus. Die gibt es in der Grösse von wenigen Millimetern bis so gross, wie zwei Fäuste zusammengehalten. Auf jeden Fall sehen sie immer lustig aus, wie sie mit ihren Häusern durch die Gegend schleichen und sich bei jeder Gefahr in die Muschel zurückziehen. Beim Muscheln-Sammeln muss man immer aufpassen, dass es keine solche darunter hat, die sich dann auf dem Tisch selbstständig macht.

Ein grösseres Exemplar des Einsiedler-Krebs
Bei den Krabben gibt es die Meeres-Krabben – essbar und sehr begehrt bei den Thai’s. So bevölkern in Voll- und Leermondnächten ganze Familien unseren Strand weit vorne beim Sumpf auf der Suche nach diesen leckeren Tieren. Aber es gibt auch Land-Krabben, die sich in Löcher einbuddeln, ähnlich Wühlmäusen und nicht geniessbar sind. Eine solche Krabbe ist unser heimlicher Nachbar. Jedes Mal wenn wir abends vom Essen zurückkommen, zieht er sich zurück in seinen Gang. Doch an einem Abend war er mit einem Weibchen beim Sex, ein wirklich seltener Anblick.

Krabben beim Sex

Nach dem dritten Blitzlicht-Bild wird es dann der einen zu bunt und sie fährt ihre Schere aus
Vögel / Fledermäuse
Dann gibt es je nach Saison eine Menge Flughunde und Fledermäuse, von denen letztere beim Sex einen entsetzlichen Lärm machen. Es tönt in etwa so, wie wenn man ein Kleinkind umbringen würde. Diese Arten stehen vor allem auf den Tamarind-Baum in unserem Garten und kommen, wenn der Tamarind reif ist.
Nicht fehlen dürfen natürlich die unzähligen Vogelarten. Es gibt Adler, Reiher und manchmal sieht man Hornvögel. Auch Eulen sind vertreten und viele kleine Vögel mit teilweise faszinierendem Gesang. Papageien und Ara’s sind hier hingegen nicht heimisch, wie einige wohl denken mögen.
In der 70. Woche haben wir Euch einmal eine solche Vogelstimmen-Kulisse auf Video aufgenommen.

Eine der Vogelarten, die man bei uns täglich sieht

Eine eher selten gesehen Rasse
Insekten
Wie auch in der Schweiz gibt es jede Menge verschiedener Arten von Insekten. So haben wir auch schwarze und rote Ameisen und eine gestreifte Form, die ganz schön zwacken kann.

Teamwork beim Wegschaffen

Bunter gehts nimmer
Es gibt Fliegen und Bienen – die ersten sehen genau gleich aus wie bei uns, die Bienen hingegen sind kleiner. Auch verschiedene Arten von Wespen gibt es, die sind aber nicht annähernd so lästig wie bei uns. Eine Art hat als Merkmal runterhängende Hinterfüsse und einen zweigeteilten Körper. Und nicht zuletzt gibt es auch grössere Wespen, ähnlich gross und teils gar grösser wie Hummeln, aber soweit uns bekannt ist, stechen diese nicht.

Eine der Wespenarten

Und hier ein Exemplar, das den Pfosten aushöhlt…

… dann darin verschwindet (man sieht nur noch den Schwanz, wenn man genau hinschaut)…

… und eine riesige Abfallhalde hinterlässt
Dann gibt es auch fliegende Ameisen und vor allem leider auch Termiten, die einem das Haus unter dem Hintern wegfressen, wenn man nicht aufpasst und die von Zeit zu Zeit zu tausenden im Flug sterben und den Fussboden nachher in Schichten belagern (wir hatten schon darüber berichtet).
Andere Insekten wiederum machen Nester an jedem Pfosten und an jeder Wand und ziehen so Ihren Nachwuchs gross. Wenn man nicht kontinuierlich die Nester wegräumt, dann nehmen sie überhand. Zu erwähnen sind auch die Zykaden, eine Form der Grillen, die hier eine extrem laute Geräuschkulisse aufziehen können, so dass man sein eigenes Wort nicht versteht.

Beim Bau eines dieser Nester

So sieht eines der Nester von innen aus, wir wissen allerdings nicht, was da genau heranreifte

Die leere Hülle einer Grille
Auch von Käfern gibt es hier die verschiedensten Arten, viele in absolut bunten und schillernden Farben. Und einer reichhaltige Artenvielfalt an Tag- und Nachtfaltern begegnet man bei uns auch, wobei diese stark von der Saison abhängig ist.

Dieses Exemplar ist ausnahmsweise weniger schillernd

Eine andere Art

Tag- oder Nachtfalter, wir wissens nicht

Dies definitiv ein Tagfalter…

Wohingegen es sich bei diesem Exemplar sicherlich um einen Nachtfalter handelt
Frösche, Kröten, Mäuse, Ratten und Schnecken
Ebenfalls laut werden kann es an einem Abend nach dem Regen, wenn die Frösche und Kröten Ihre Geräuschkulisse starten. Die Frösche sehen ungefähr ähnlich aus wie bei uns. Giftige Frösche wie etwa die Pfeilgift-Frösche gibt es bei uns glücklicherweise nicht. Die Kröten hier können dafür riesige Ausmasse annehmen und haben einen extrem tiefen und lauten Basston drauf, wenn sie rufen.

Eine der Froscharten hier

Und eine der eher kleineren Kröten
Die Mäuse hier sehen ebenfalls nicht anders aus. Zum Glück haben wir eine gute Jägerin in Form einer Katze im Haus, die diese jeweils frisst, denn Mäuse locken Schlangen an. Ratten gibt es auch, aber man sieht diese eigentlich eher selten.
Auch Schnecken habenwir hier und auch diese sehen in etwa so aus wie bei uns, wobei die meisten ein Häuschen haben, Nacktschnecken haben wir noch nie gesehen.
Schlangen und Kriechtiere
Dann gibt es natürlich auch jede Menge Kriechtiere. Die Regenwürmer sehen aus wie bei uns. Doch die Raupen und Tausendfüssler nehmen manchmal abstruse Formen und Farben an, es gibt hunderte Arten, worunter eben eine wie oben beschrieben, giftig ist.

Eine nicht giftige, aber umso buntere Art

Eine ebenfalls ungiftige Art
Wie ebenfalls oben geschrieben, gibt es zwei giftige Schlangen. Daneben gibt es aber unzählige andere. Die grösste davon ist die Würgeschlange Python, die mehrere Meter lang werden kann. Ein kleines Exemplar haben wir in der 34. Woche mit Bildern dokumentiert. Dann gibt es aber viele verschiedene Arten ganz kleiner grüner Baumschlangen, meist Ottern, die das Gebüsch bevorzugen, braune Kokos-Schlangen, die die Palmen hoch kriechen, Nattern, die sehr schnell klettern und „fliegende“ Schlangen, die sich auf Ihre Opfer fallen lassen. Und abschliessend gibt es auch See-Schlangen im Meer, doch ist unseres Wissens erst einmal einer einer solchen begegnet.
Fische und Meerestiere
Fische hingegen gibt es nur noch wenige und so sehen wir diese eigentlich meistens nur noch auf dem Teller. Garnelen und Hummer gibt es hingegen noch viel, doch viele werden auch in Anlagen auf dem Weg nach Krabi gezüchtet – diese sind allerdings eher für den Export bestimmt. Was übrigens auch für die Quallen gilt, die gesalzen gerne von den Chinesen gegessen werden. Und natürlich gibt es auch noch Tintenfische – nicht grosse, sowie die Kakerlaken, aber die kleine Ausgabe davon.
Nutz- und Haustiere
Um die Liste abzuschliessen, gibt es einen Haufen Nutztiere wie Hühner, Ziegen, Kühe, Schafe und Buffalo’s; Haustiere wie Katzen, von denen es extrem viele hat auf der Insel hier und Singvögel, mit denen wöchentlich ein Wettbewerb veranstaltet wird. Der schönst singende Vogel gewinnt und damit alle, die auf diesen gewettet haben und so kann ein solcher Singvogel bis zu mehreren tausend Franken kosten.

Wie wohl fast überall auf der Welt gibt es natürlich auch Gockel hier

Und auch diese Tiere sind wohl weltweit verbreitet

Auch Gänse gibt es

Unsere kleine Jägerin…

…entwickelt sich aber eher zunehmend zum Stubentiger
Was bei uns auf der Insel komplett fehlt, sind Hunde und Schweine, die beide von den Moslems als unrein angesehen werden. Auch gibt es keine Tiger, Bären und Krokodile mehr, die von den Menschen ausgerottet wurden.

Hunde findet man eigentlich nur auf den Strassen in Krabi
Nun ihr könnt auch vorstellen, dass die Tier-Geräuschkulisse kombiniert mit dem Meeresrauschen so schön ist, dass wir eigentlich sehr selten Musik hören.
Wir hoffen Euch, so einen kleinen Einblick in unser Tier-Erlebnis gegeben haben.
Nächste Woche werden wir dann von unserem geplanten Ausflug nach Nakhon Si Tammarat und Chaiya berichten – es kann aber diesmal Sonntag werden, bis wir den Bericht veröffentlichen, denn am Samstag werden wir noch unterwegs sein.