58. Woche

Samstag 22. Dezember 2012
Auch wir haben den Weltuntergang überlebt und dies gleich auch zelebriert. Denn die Idee zur „World-Survival-Party“ entstand bereits am Sylvester vor einem Jahr. Wie geplant, wurde das gestrige Fest dann auch zu einem absoluten Erfolg. Die Bar und das erstmals in Betrieb genommene Bistro vor der Bar waren voll und die Stimmung toll.
Dazu trug vor allem bei das unsere beiden Gitarristen E und Johnny, der ja Profimusiker ist auf einen weitere Profimusiker, einen amerikanischen Querflötenspieler trafen. Das Ergebnis war umwerfend und wäre wohl schon fast aufnahmereif gewesen. Mehrere Stunden begeisterten uns die drei mit Ihrer Musik. Die eigentlich für den Anlass vorbereitete Musik ab Konserve wurde kaum benötigt.

E belebt die neue Bar

Ganz links der Querflötenspieler Eric, dann Joey aus Kanada und Pete aus Amerika
Schon letzten Samstag, als unser Schulkamerad Ralf und seine Freundin hier waren, gab es eine Session in dieser Besetzung, die zum Geburtstag von Barbara’s Freund John aus Australien aufspielten und ebenso begeisterten. Am Sonntag-Abend hatten wir einen nicht weniger vergnüglichen Abend mit thailändischen Kartenspielen.
Seit diesem Sonntag kamen nun jeden Tag mehrere Leute an und SiBoya platzt förmlich aus allen Nähten. Jeden Tag Begrüssungsrituale unter alten Freunden und der Austausch aller Ereignisse seit dem letzten SiBoya –Besuch. Es ist wahrlich eine grosse internationale Familie, wie wir ja schon im Blog der 4.Woche geschrieben haben. Derzeit sind unter den ca. 50 anwesenden Gästen sicherlich 15-20 verschiedenen Nationalitäten zu finden und an jedem Tisch hört man eine andere, wenn nicht mehrere Sprachen. Das macht den Austausch hier natürlich sehr spannend, denn wir hören immer wieder interessante Informationen aus all diesen Ländern.
In der Zwischenzeit haben wir im Vergleich zum damaligen Artikel nun fast alle Hausbesitzer kennengelernt. Einzig Holger und Maiby aus Deutschland, die im Februar kommen, Paul (von dem wir noch nicht sehr viel gehört haben) und Rebecca und Juanita aus Amerika, unsere unmittelbare Nachbarn zur rechten Seite, kennen wir bis jetzt noch nicht. Zu diesen Hausbesitzern, die wir im damaligen Artikel noch nicht, aber in der Zwischenzeit kennengelernt haben, gehören Marco und Mam, die nun schon seit 2 Monaten hier sind, Pete aus Amerika, Didi und seine Familie aus Frankreich, Ronald und seine Familie aus Holland und Billy aus Kanada, der aber erst im Januar wieder kommt.

Die Dekoration an der World-Survival-Party

Leider hatte die Kamera etwas Störungen bei den Bildern mit Blitz, dafür entstanden aber auch spannende Bilder wie dieses
Auch einige der jahrelangen Stammgäste haben wir letztes Jahr kennenglernt und dieses Jahr nun wieder getroffen. Bob und Joan, zwei wirkliche Originale aus Kanada, ein sehr sympathisches älteres Paar aus Schweden, derer Namen mir jetzt nicht gerade einfällt, Sandy aus England, die Eltern von Barbara aus Bayern, ebenfalls ein sehr sympathisches Paar und David und Jennifer aus Australien, die nächste Woche eintreffen werden. Die internationale Durchmischung ist hier schlichtweg einfach nur spannend, denn man trifft selten an Orten so viele verschiedene Nationalitäten.
Wie aber auch im gleichen Blog der 4.Woche geschrieben, bestätigt sich der Klimawandel. Auch dieses Jahr wieder regnete es mehrere Male diese Woche, obwohl eigentlich Trockenzeit wäre und es per Klimatabelle nur an 6 Tagen im Dezember regnen sollte. Alle, die hier regelmässig zu Gast sind, sagen uns, dass früher der Dezember eigentlich fast durchwegs sonnig war und es erst seit 3-4 Jahren diese Veränderung gibt. Da soll nun noch einer sagen, dass es diesen Klimawandel nicht geben würde. Aber es gibt anscheinend einige, die Meister im Verdrängen sind, nur um ihr Verhalten nicht ändern zu müssen.

Eine schwarze Katze auf dem Gabentempel für die Hausgeister in unserem Guesthouse in Krabi…
Bei Opa haben wir immer noch unsere Nachtwachen. Die Schwester von Thuam ist leider nicht mal zum Testtag erschienen und scheint es sich anders überlegt zu haben. Es scheint nicht einfach, jemanden für diese Aufgabe zu finden. Denn Thailand hat eine ähnlich tiefe Rate von Arbeitslosen wie die Schweiz und die Aufgabe ist für die muslimischen Frauen auf dieser Insel wohl auch nicht so populär, denn in einem Ausländerhaus zu übernachten, passt nicht so ganz.
Zudem werden wohl bei einigen auch die Männer nicht einverstanden sein mit einem derartigen Job, bei dem die Frau die 5 Nächte ausser Haus sind. So waren auch bei Tiu und Ann die ersten 10 Monate die wir hier waren, immer die Männer dabei, wenn sie bei uns im Haus übernachteten. Erst seit gut zwei Monaten übernachten sie auch ohne ihre Ehe-Männer hier.
Nun, wir hoffen, dass wir bald jemand finden, es sind in der Zwischenzeit einige informiert und auf der Suche nach der geeigneten Person. Ann und Tiu haben uns aber in der Zwischenzeit ungefragt von sich aus angeboten, je eine weitere Nacht auf Opa zu schauen. So haben wir ab Sonntag nur noch drei Nachtwachen pro Woche.

Die neue Toilette

Die neuen Hüttchen
Nun zum Titel „Rundum neu“, der sich diesmal auf die Umgebung des Restaurants bezieht. Denn auch da wurde einiges verändert. So wurden die alten drei kleinen „Huts“, die Hüttchen direkt am Meer abgebrochen und durch fünf neue solcher Hüttchen ersetzt. Zudem wurde die WC-Anlage mit weiteren 2 Toiletten und 2 Pissoirs aufgestockt. In der Folge seht ihr Bilder von diesen Veränderungen. Das Titelbild ist übrigens aus einer der neuen Toiletten aufgenommen worden.
Nächste Woche beschliessen wir dann die Berichterstattung zu all diesen Veränderungen. Zum einen zeigen wir Euch dann die Bilder von den neuen Sportplätzen sowie die Bilder des Einweihungsfest des Restaurants, das aber schon vor einiger Zeit stattgefunden hat. Zudem kommen dann am 25.12 die ersten Gäste des Tour-Veranstalters und so können wir dann auch da über die Veränderungen berichten. Abschliessen werden wir den nächsten Blog natürlich mit Bildern vom Weihnachtsfest, das bei uns am 25. stattfinden wird.

Beim Baustart der neuen Toiletten

Der nächste Schritt

Und das Endresultat

Eine Toilette mit Ausblick

Von der vorderen Toilette sieht man sogar auf’s Meer

Die alten Hut’s, die abgebrochen wurden…

…und an derer Stelle nun je zwei Stühle mit einem Tischchen stehen

Die neuen Hut’s im Bau

Die zukünftige Bestuhlung im Old Style in der Zwischenlagerung (natürlich wurden diese noch repariert und gemalt)

Das Endresultat

Eine weitere Hütte

Die Hut’s rechts vom Restaurant