45. Woche

Samstag 22. September 2012
Wie wir ja berichtet hatten, haben Termiten unser Haus befallen und wir haben beschlossen, die Wände auszuwechseln. Diese Woche nun haben die Arbeiter, angeführt von Ann (Tiu’s Mann) und Lusseli (Tiu’s Schwager) begonnen und als erstes die alten Innen-Wände rausgerissen. Was dabei hinter den Wänden hervorkam, war ziemlich überraschend. An den verschiedensten Orten waren die Balken an- und teilweise komplett aufgefressen. Ann meinte dazu, dass wir glücklicherweise sofort gestartet haben, denn es hätte durchaus sein können, dass uns irgendwann die Decke auf den Kopf gefallen wäre…

Was sich da zwischen den Wänden so alles angesammelt hat..

Zum Glück sind nur die nicht tragenden Balken angefressen

Aus der Nähe betrachtet

Das Arbeits-Team – bis auf einen stammen alle aus der Familie von Tiu
Nun, Conny und Liana, die uns das Haus verkauft haben und auch diesen Blog lesen, müssen kein schlechtes Gewissen haben, denn wir haben das nun auch erst nach fast einem Jahr im Haus leben gemerkt. Und vielleicht waren diese ja auch noch gar nicht da, als wir das Haus kauften, das gehe manchmal ziemlich schnell. Zudem kostet es ja auch gar nicht so viel, die Wände zu ersetzen. Wir haben uns nun zur Radikal-Renovation entschlossen und machen gleich auch die Böden und eine neue Haupt-Tür. Zudem haben wir auch noch einen Unterstand für unser Motorrad und eine neue Abwasserleitung in Auftrag gegeben. Alles zusammen inkl. Material kostet uns nur ca. 2000 Franken, obwohl wir sogar einen höheren Lohn als ortsüblich zahlen…

Die neuen Wände werden erst mit Feuer „behandet“ um die abstehenden Fasern abzubrennen

Unser neuer Abstellplatz neben dem Haus

Unsere ganzen Möbel auf dem Balkon, damit innen der Boden gehobelt und geschliffen werden kann
Letzten Samstag ist zudem Carlo, Monika’s Sohn für zwei Wochen Ferien bei uns eingetroffen. Leider konnten wir nun nur bis Donnerstag unsere Terrasse benutzen. Nun haben wir unser Leben in den unteren Stock verlegt. Für ihn ist es aber interessant zu beobachten, wie die Handwerker hier arbeiten und so fühlt er sich nicht gestört. Es gefällt ihm richtig gut hier.

Monika und Carlo

Opa wurde in der staubigen Phase an den Strand gesetzt

Unser temporäres Büro
Am Montag waren wir dann gemeinsam in Krabi und besuchten den Markt, das Floating Restaurant und natürlich am Abend unser Lieblingsrestaurant, die Pizzeria Viva.

Besuch am Night-Market in Krabi

Die Auswahl an Früchten ist einfach überwältigend

In den Strassen von Krabi

Stromverteilung auf thailändische Art
Wieder zurück auf unserer Insel hatten wir dann wortwörtlich einen schwarzen Strand. Die Farbe stammt vom angeschwemmten Seegras.

Für einmal hatten wir einen schwarzen Strand

Am Pier in SiBoya
Erst zum zweiten Mal sahen wir hier einen Skorpion. Währendem der letzte von Ann so schnell gekillt wurde, dass ich nicht mal den Fotoapparat zücken konnte, gelang diesmal eine Aufnahme. Natürlich wurde dann aber auch dieses Exemplar ins Jenseits befördert. Sie sind zwar nicht tödlich, aber ein Stich sei ziemlich schmerzhaft.

Wenn auch nur ein kleines Exemplar – ein Stich sei ziemlich schmerzhaft
Zum Schluss noch ein schöner Vogel, denn wir in Krabi fotografiert hatten und unser Gast Miau

