36. Woche

Samstag 21. Juli 2012
Wie versprochen, möchten wir Euch in dieser Woche einen Einblick in unsere Schule und in die thailändische Sprache geben. Wie seit 6 Wochen jeden Montag gingen wir auch diese Woche nach Krabi zur Schule. Dazu müssen wir um ca. 07.30 Uhr von unserem Haus starten, damit wir sicher um 10 Uhr in der Schule sind.
Für diesen Weg haben wir 5 verschiedene Möglichkeiten. Drei davon führen uns 5 km mit dem Motorrad über eine ungeteerte Strasse in den Norden der Insel. Dort legt jede halbe Stunde eine Fähre nach LaemHin ab. Die Fähre benötigt rund 10 Minuten, es ist eine kleine Distanz, doch kann diese bei hohem Wellengang nicht betrieben werden. Zudem ist die Fähre zumeist vollgeladen mit bis zu zwölf Motorrädern und bis 25 Menschen, was einem schon etwas das Fürchten lehren kann.

Die Fähre ist tatsächlich so vollgeladen, wie es den Eindruck macht…
Von LaemHin her gibt es dann drei Möglichkeiten nach Krabi zu kommen. Entweder nehmen wir das Songthaew (thailändisches Sammeltaxi, eine Art öffentliches Mini-Bussystem), das von hier allerdings relativ selten fährt. Dieses benötigt rund 1 Stunde bis ins Zentrum von Krabi. Der zweite Weg führt über die gleiche Strecke mit dem Motorrad nach Krabi, wofür wir ebenfalls etwa eine Stunde benötigen.

Ein Bild aus dem Songthaew in der Anfahrt nach Krabi

Das Motorrad, dass wir uns jeweils von Chung leihen, bis wir dann im August ein eigenes kaufen werden
Der dritte Weg führt mit dem Motorrad praktisch auf Luftlinie entlang der Küste. Die Distanz ist zwar kürzer, der Zeitbedarf aber einiges länger, da wir hier eine andere Insel (Koh Klang) überqueren und so zwei weiteren Fähren nehmen müssen. Dieser Weg ist aber definitiv der schönste

Anfahrt zur Insel Koh Klang
Weg 4 und 5 führen uns über eine geteerte Strasse 2km nach Baan SiBoya, das Hauptdorf im Osten der Insel. Von da fährt eine Fähre nach LaemKruat. Diese Fähre fährt praktisch immer, da wir hier vom offenen Meer geschützt sind. Zudem ist die Fähre auch weniger besetzt, so dass wir hier ohne unsicheres Gefühl gehen können. Allerdings fährt die Fähre nur einmal pro Stunde und benötigt ca. 25 Minuten.

Diese Fähre (nach LaemKruat) ist manchmal sogar leer

Manchmal wird die Fähre aber auch für allerlei Warentransporte benötigt.
Von Laem Kruat aus fährt dann regelmässig ein Songthaew nach Krabi, allerdings ist dieses manchmal zum Bersten gefüllt. Die komfortablere Variante (die wir meistens wie auch diese Woche, wenn es gutes Wetter ist, nutzen) ist die Strecke von hier nach Krabi mit dem Motorrad. Auch hier benötigen wir bei beiden Varianten ab Laem Kruat eine knappe Stunde.

Beim Pier in Laem Kruat
Meist haben wir dann noch genügend Zeit für einen Kaffee vor der Schule. Von 10 – 12 sind wir dann an der eigentlich zentral gelegenen Schule im 2. Stock des Gebäudes. Die Schule gibt es seit bald 30 Jahren und sie ist ziemlich erfolgreich. Sie verfügen über rund 6 Unterrichtsräume und geben Kurse für Thai’s in Englisch und für Ausländer in Thai. Das Titelbild zeigt die Schule von aussen.

Treffen vor Schulbeginn
Unsere Klasse besteht aus 6 Personen (das ist das Maximum, keine Klasse ist grösser). Dies gibt natürlich die Möglichkeit, dass alle Ihre Aussprache gut üben können, denn dies ist wohl die hautsächliche Knacknuss dieser Sprache.
Unser Klasse besteht aus Brian, einem Schotten, der mit seiner englischen Frau und Kind seit 18 Monaten in AoNang lebt. Scott und July sind ebenfalls Schotten und leben seit 5 Jahren in AoNang. Und Ralf stammt aus Deutschland und lebt seit ein paar Monaten auch in AoNang. Wir verstehen uns eigentlich mit allen Klassenkameraden sehr gut und so treffen wir uns nach der Schule immer vor dem Schullokal und tauschen uns ein wenig aus. Das einzig schwierige dabei ist das Verstehen der schottischen Sprache. Denn diesen „Slang“ verstehen wir nur, wenn sie ganz langsam sprechen. So haben wir schon gewitzelt, dass wir einander wohl in einem halben Jahr besser in Thai verstehen.

Links Ralf, dann July und Scott (Brian fehlte in dieser Lektion)

Unser Schulzimmer, dass wir diesmal aber wechseln mussten, da die Klimaanlage kaputt war
Unsere Lehrerin Tuk ist eine aufgestellte junge Frau, die aufgrund eines Stipendiums 7 Jahre in Deutschland studiert hatte. Bei dieser Gelegenheit lernte sie sehr gut Deutsch und ebenfalls sehr gut Englisch. Da Monika im englischsprachigen Unterricht manchmal schon ziemlich gefordert ist, ist sie froh, wenn sie zwischendurch einmal in Deutsch nachfragen kann. Aber auch ich musste bei gewissen Wörtern in Englisch nachfragen, was deren genaue Bedeutung ist. Dabei entdecken wir immer auch wieder Unterschiede zwischen den Doppelbedeutungen von Wörtern in den drei Sprachen, was den Unterricht bereichert.
Tuk ist, was die Aussprache betrifft, sehr penetrant. Stimmt der Ton nicht ganz, so lässt sie einem das Wort x-mal aussprechen, bis es dann wirklich stimmt. Dies ist auch wichtig, bedenkt man, dass es Wörter mit fünf unterschiedlichen Bedeutungen je nach Tonlage gibt. Für uns ist dies natürlich sehr ungewohnt, denn wir benutzen die Tonlagen ja nur zum emotionalen Ausdruck oder beim Stellen einer Frage.

Tuk unsere Lehrerin, wie hier meistens am Lächeln
Zudem gibt es einige Laute, die wir so in Deutsch nicht kennen. Zum Beispiel ein „ng“ , bei dem man die Zunge an die Oberseite des Mundes „klicken“ muss, ein „aw“, dass dem englischen „aw“ in „law“ am nächsten kommt, ein „dt“ sowie ein „bp“ für dass man die Zunge an den Zähnen schnalzen muss oder ein starkes g, das eine Mischung aus g und k ist. Weitere werden wohl noch folgen.
Für die Betonung gibt es verschiedene Regeln. Einerseits gibt es sogenannte Tone-Marks, die über dem ersten Buchstaben eines Wortes platziert werden. Diese fünf Tone-Marks stehen für eine tiefe, eine fallende, eine hohe, eine steigende und eine mittlere Betonung. Ist keine dieser Tone-Marks vorhanden, so erfolgt die Betonung nach gewissen Standard-Regeln
Dabei werden die 44 Konsonanten des thailändischen Alphabets in drei Gruppen, die sogenannten „low“ „middle“ und „high consonants“ aufgeteilt. Jede dieser Gruppen hat eigene Betonungsregeln. Zudem spielen die 32 Vokale eine Rolle, von denen die meisten sogenannte kurze und lange Betonungen haben. Und schlussendlich haben wir noch 8 sogenannte „final consonants“ bei der ähnliche Buchstaben auf einmal anders betont werden, wenn sie am Schluss des Wortes stehen. Diese teilen sich in wiederum in drei „stop-finals“ und fünf „sonorant-finals“ auf, die für die Betonung ebenfalls relevant sind.

Das Lernen kann ganz schön anstrengend sein, vor allem wenn es so heiss ist wie vor dem Raumwechsel
So wird ein Wort, dass mit einem middle-consonant beginnt und mit einem stop-final oder einer kurzen Vokabel endet, tief ausgesprochen. Endet es mit einem sonorant-final oder einer langen Vokabel wird es mittel betont. Startet das Wort aber mit einem high-consonant und endet mit sonorant-final oder langer Vokabel so wird es hoch betont. Und bei den low-consonants wird es dann noch schwieriger, da gibt es sogar 5 verschiedene Regeln.
So wird es Euch wohl kaum überraschen, dass für uns die Betonung die Knacknuss dieser Sprache ist, denn wenn man etwas falsch betont wird man schlichtweg einfach nicht verstanden.
Nicht minder leicht ist das Alphabet. Einige der Buchstaben sind schon fast kleine Kunstwerke. Rund die Hälfte der 84 Buchstaben haben wir schon gelernt. Es gibt aber auch einige darunter, die sehr selten verwendet werden und ein Buchstabe, den wir lernen mussten, wird in keinem einzigen Wort verwendet… Dafür gibt es für gewisse Laute wie zum Beispiel s, ai und t gleich mehrere Buchstaben und bei k gibt es insgesamt sogar 7 verschiedene Buchstaben, je nachdem ob es als low, middle, high oder final consonant verwendet wird.
Dafür gibt es dann Laute, wie das kurze „oh!“, das zwischen zwei Konsonanten gar nicht geschrieben wird, oder das kurze „ah!“ dessen Zeichen ein anderes ist, wenn es von einem Konsonant gefolgt wird. Die meisten Vokale werden über oder unter einem Konsonant geschrieben, so dass dann ein Wort aus einem Konsonant besteht, bei dem meist unterhalb der Vokal dargestellt wird und einem Tone-Mark, der oberhalb dargestellt wird.
Beispielsweise wird das Wort Krevetten so geschrieben: กุ้ง
Der erste grosse Buchstaben ist ein hartes „g“, darunter ist ein kurzes „u!“ und darüber die Kennzeichnung „Mai toh“, dass es fallend betont wird, gefolgt von einem „ng“. Zusammengefasst in Lautschrift: gû!ng. Das ganze wird dann so betont, als ob eine Frau in hohem, aber abfallenden Ton das Wort innig ruft.
Ein ähnliches Beispiel ist: ปู่
Dies bedeutet „Grossvater väterlicherseits“ und hat ein „bp“ als ersten sogenannten middle consonant, darunter ein „uu“ als langes Vokal und ein sogenanntes „Mai ehk“ über dem Buchstaben (wie ein Apostroph) als Kennzeichnung des tiefen Tones. Zusammengefasst in Lautschrift: bpùu, in etwa mit der Betonung eines „Buh“ im Fussballstadion.
Es gibt auch Buchstaben mit einem doppelten Überbau, wie z.B. ตั้
Das Wort bedeutet etwas „stellen“ (english: to set). Der grosse Buchstabe ist ein „dt“, dann ein kurzes „ah!“ darüber und dazu noch etwas darüber die Kennzeichnung, dass es fallend betont wird. In Lautsprache: dtâh!h
Um das Ganze aber definitiv schwierig zu machen, schreiben die Thais zwischen den einzelnen Wörtern in einem Satz keine Abstände, sie reihen also Buchstabe nach Buchstabe über die ganze Seitenbreite bis zum Satzende. Um herauszufinden, wo ein Wort beginnt und wo es endet, muss man das Wort kennen, ansonsten man nicht weiss, wo das nächste beginnt.
Trotzdem sind wir nach nunmehr 13 Doppel-Lektionen bereits fähig, eigene Sätze zu schreiben. Denn da kommen wir zum wirklich einfachen Teil dieser Sprache, der Grammatik. Thai kennt Konjugationen, keine Deklinationen, keine Zeitformen, keine Artikel und auch keine Unterscheidungen, ob ein Substantiv männlich, weiblich oder neutral ist. Auch Satzzeichen werden so gut wie nie verwendet und es gibt kein förmliches „Sie“. Und dies vereinfacht die Sprache dann doch wieder um einiges. Deshalb auch der Titel „eine kompliziert-einfache Sprache“.

Die ersten eigenen Sätze
Ein Satz wird immer gleich gebildet:
Subjekt / Pronomen + Verb + Objekt. Adjektive werden immer nach den Substantiv eingereiht und sind oft gleich wie das Verb, so heisst es hier nicht „Ich esse gebratenes Huhn“ sondern „Ich esse Huhn braten“, wobei letzteres Wort das gleiche ist, dass ich verwenden würde, wenn ich sage „Ich brate Huhn“.
Nehmen wir mal ein Beispiel für einen thailändischen Satz:
Deutsch: Ich esse ein gekochtes Ei mit frischem Gemüse
Deutsch in Thai-Grammatik: Ich essen Huhn-Ei kochen mit Gemüse frisch
Thai in Lautsprache: pŏh!m gin kài gài dtôm gàh!p pàh!g sòh!t
Thai mit Wortabständen: ผม กิน ไบ่ ต้ม กับ ผัก สิบ
Thai original: ผมกินไบ่ต้มกับผักสิบ
Die Lautsprache ist natürlich von der Quelle abhängig und nicht einheitlich. Diese Darstellung ist die, die wir bei uns in der Schule lernen. Ein Ausrufezeichen heisst dabei, dass es sich um einen kurzen Vokal handelt. Die Kennzeichnung bei pŏh!m/chăh!n (Ich) bedeutet das eine steigende Betonung verwendet wird, die Kennzeichnung bei dtôm (mit Wasser kochen), dass eine fallende Betonung verwendet wird und alle anderen Wörter ausser gin (essen), dass eine tiefe Betonung gewählt wird.
Wie Ihr wahrscheinlich in der Zwischenzeit bemerkt habt, verfügen wir seit Montag sogar über eine Computer-Tastatur in Thai, sonst hätten wir die Zeichen so nicht tippen können. Das Suchen der Zeichen auf der Tastatur benötigt allerdings noch einige Zeit…

Kostete nicht mal 10 Franken: Unsere neue Tastatur
Es gibt in Thai zudem einige ganz spezielle Sachen: So setzen die Thai’s ans Ende fast jeden Satzes ein Höflichkeitswort: krăp für Männer und kà für Frauen. Irgendwie passt das zu diesem Land, wo Höflichkeit ein hoher Wert ist. Ebenfalls speziell ist, dass „Ich“ bei Männern und Frauen verschieden sind. Männer sagen pŏh!m und Frauen sagen chăhn.
Thai’s kennen auch kein „Ja“ oder „Nein“. Die Antwort erfolgt immer mit dem Verb oder Adjektiv, mit dem man gefragt wurde und bei nein wird ein mâi vorangestellt. Fragt man beispielsweise „Hast Du Weisswein?“ erfolgt die Antwort mit entweder „haben“ oder „nicht haben“. Irgendwie passt es ebenfalls zu Thailand, das es kein Wort für „Nein“ gibt, denn Thai’s vermeiden grundsätzlich ein „Nein“ auf eine Frage, damit der Antwortende nicht das „Gesicht verliert“.

Die Inhalte der letzten Lektion
Ein weitere Schwierigkeit sind die sogenannten Klassifikationswörter. In Thai kann man nicht „ein Bier“ bestellen oder „eine Tasse“ einkaufen. Man bestellt „Bier ein Stück“, wobei „Stück“, je nachdem, auf was es sich bezieht, 36 verschiedene Wörter sein können. Zum Beispiel gibt es bei „Baum, ein Stück“ ein solches Klassifikationswort, dass nur für Bäume verwendet werden kann.
Ebenfalls für uns ungewohnt ist, das bei der Benennung der Verwandtschaft meist benannt wird, ob es sich um einen Verwandten des Vaters oder der Mutter handelt (z.B. bpùu = Grosvater väterlicherseites und dtah = Grosvater mütterlicherseits) und ob es sich um die ältere oder jüngere Schwester bzw. Bruder handelt (dies ein Zeichen des Respektes gegenüber Älteren):
ลุง lu!ng Onkel – älterer Bruder des Vaters oder der Mutter
ป้ๅ bpâh Tante – ältere Schwester des Vaters oder der Mutter
อๅ ah Onkel/Tante – jüngere Schwester oder jüngerer Bruder des Vaters
นัๅ nâh Onkel/Tante – jüngere Schwester oder jüngerer Bruder der Mutter
So – nun haben wir Euch genügend mit Grammatik und Sprache bemüht, wir hoffen Ihr seid noch am Lesen. Nachdem wir jeweils um 12 Uhr die Schule aus haben, suchen wir uns in Krabi ein Hotel. Bis jetzt haben wir noch keinen Favoriten und so haben wir jedes Mal ein anderes ausprobiert. Wenn es heiss ist, suchen wir dabei jeweils ein Hotel mit Schwimmbad, denn derzeit können wir in SiBoya noch nicht baden (siehe letzte Blogbeiträge).

Welch schöne Abkühlung nach einem heissen Tag…

Blick über die Dächer von Krabi
Dann gehen wir auf Einkaufstour, machen unsere Hausaufgaben (jawohl, die haben wir auch von Montag auf Dienstag) und gehen einen guten Kaffee trinken (welch Genuss). Für das Nachtessen hingegen gibt es bei uns derzeit nur eine Adresse: Die Pizzeria Viva, die von Renato einem Schweizer mit italienischer Mutter geführt wird. Er ist notabene auch der einzige Schweizer, den wir seit Monaten gesehen haben. Das Essen da ist einfach mehr als köstlich. Die Pizza sind besser als in jeder Pizzeria, die wir in der Schweiz kannten und die Gnocci und Ravioli sind hausgemacht und ein wahrer Genuss. Für uns definitiv das Highlight jeder Krabi-Reise, auch wenn wir bei Chung die wohl beste Thai-Küche der Region haben. Manchmal geniesst man einfach auch etwas europäisches Essen…

Renato vor seinem Restaurant

Einfach nur köstlich, dieses Essen!
Zudem ist dies das einzige Nachtessen der Woche, das wir gemeinsam haben. Denn an allen anderen Abenden gehen Monika und ich gestaffelt essen, da immer jemand daheim sein muss, falls Opa wieder irgendetwas Unerwartetes macht. An diesem Abend übernachtet aber abwechselnd Ann und Tiu in unserem Haus, so dass wir in Ruhe unseren Tag in Krabi geniessen können.
Das Programm nach dem Essen ist dann jedes Mal etwas anders. Diese Woche besuchten wir einen Markt, ähnlich dem Markt an der Olma. Mit ähnlich meinen wir hier auch wirklich ähnlich, denn die meisten der Angebote könnten durchaus auch auf einem Schweizer Markt angeboten werden. Der Unterschiede waren nur drei: Erstens gibt es natürlich thailändisches Essen an den Essenständen, zweitens werden Hunde verkauft, die leider die Marktzeit in extrem engen Käfigen verbringen müssen (schon fast herzzerreissend) und drittens gibt es hier anstatt eines Streichelzoos mit Geissli und so einen kleinen süssen Elefanten, den man für 20 Baht füttern kann.
Anschliessend gingen wir diesmal in die Joy-Bar und wurden Zeuge einer Musik-Session, die besser nicht sein hätte können. Drei Musiker der bekanntesten Reggea-Band Thailands namens Job2do, die eigentlich jeder Thailänder kennt, waren als Gäste in der Bar und als diese zu den Instrumenten griffen, wurde es förmlich magisch. Es waren nur noch strahlende Gesichter und wippende Körper auszumachen und selbst hinter der Bar wurde zu den Musik-Instrumenten gegriffen. Obwohl nur rund ein Dutzend weitere Gäste da waren, hatten wir ein richtiges Fest, dass wir so schnell nicht mehr vergessen werden.

Monika geniesst das Morgenessen
Der Dienstag-Morgen beginnt dann immer mit einem Frühstück in der holländischen Bäckerei. Dort gibt es guten Kaffee und vor allem Gipfeli und Käse. Danach waren wieder pünktlich in der Schule, wo wir wie in jungen Jahren einen Test hatten. Diesmal beinhaltete der Test Fragen zum Thema „Middle Consonants“. Um ca. 14.30 Uhr waren wir dann nach unserer Heimfahrt wieder im geliebten SiBoya und dann auch wieder froh, in die Ruhe der Meeres- und Vogelgeräusche einzutauchen.

Das Restaurant am Pier von LaemKruat, in dem wir jeweils auf die Fähre zurück warten.

Das Pier von Si Boya ist im Hintergrund sichtbar und wir schon bald wieder daheim
Auch wenn wir gerne nach Krabi gehen, Thai lernen, einen gemeinsamen Abend verbringen – daheim ist es auch bei uns am Schönsten. In diesem Sinne senden wir Euch allen liebe Grüsse in unser früheres Daheim.