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Von Thailand und anderen Abenteuern

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29. Woche

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Samstag 2. Juni 2012

Diese Woche haben wir die Insel nicht verlassen. Aber auch so gibt es genügend zu schreiben, denn dies heisst nicht, das die Woche nicht ereignisreich war. Das eindrücklichste war sicher der Schock, als ich noch etwas schläfrig am Morgen zur Türe rauskam und die Flip-Flops anziehen wollte. Beim daneben stehenden Paar Schuhe (als 10 cm von mir entfernt) bot sich folgendes Bild:

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Eine morgendliche Überraschung

Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie sehr ich erschrocken bin. Auch ich musste erst genauer hinsehen, um festzustellen, dass da eine Schlange im Begriff war einen sogenannten Tokeh zu erwürgen. Bei der Schlange handelte es sich mit ziemlicher Sicherheit um eine „Golden Tree Snake“ , die zwar giftig ist, aber dem Menschen nicht gefährlich werden kann. Was diese Schlange vorallem auszeichnet ist, dass sie fliegen kann (kein Witz – siehe dazu flyingsnake.org). Anders wäre es wohl auch nicht möglich gewesen, ein so flinkes Wesen wie den Tokeh zu erwischen. Mehr zu dieser Schlange findet Ihr unter ThailandSnakes und SiamFoundation.

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Der Tokeh sichtlich geschockt nach seiner Befreiung

Tiu ist kein Schlangenfreund und hat die Schlange sogleich erschlagen. Der Tokeh kam dabei frei und bewegte sich über Minuten fast nicht, so geschockt war er. Dies gab mir die Gelegenheit einmal einen solchen Tokeh zu fotografieren, denn normalerweise sieht man diese Tiere nie, man hört sie nur, da sie relativ laut eben dieses „To-keh“ rufen. Im Nachbarhaus hatten wir einmal einen Gast der wegen diesem Tier Nächte lang nicht schafen konnte. Die Thais sagen, dass es Glück bringt, wenn man einen Tokeh im Haus hat. Mehr zum Tokeh in Wikipedia. Da findet Ihr auch eine Audio-Datei, in der ihr hören könnt, wie der Tokeh ruft

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Eine Stunde später sieht der Tokeh doch fast irgendwie dankbar aus oder täusche ich mich da?

Es war aber nicht die einzige Schlangenbegegnung diese Woche. Hinter dem Haus sahen wir diese Schlange, obwohl man da genau hinsehen musste, um sie überhaupt zu sehen im Gebüsch.

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Perfekt getarnt

Leider fanden wir bei dieser Schlange nicht heraus, um welchen Typ es sich handelt und ob sie giftig ist. Ann, die an diesem Tag arbeitet sagte zwar, sie sei nicht giftig, doch bei der Internet-Recherche stiessen wir auf ähnliche Schlangen, die aber giftig sind. Diese Schlange hatte auf jeden Fall das Glück, dass Ann arbeitete und sie nur vescheuchte und nicht erschlug.

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In dieser Stellung verharrte die Schlange sicherlich eine Viertelstunde ohne Bewegung

Aber wir haben hier auch andere Tiere, wie ihr in den folgenden Bildern seht.

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Irgendeine Art von Reiher, die wir hier zum ersten Mal gesehen haben

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Eine Art von Fliege, rund 10cm gross. Von denen gibt es hier viele.

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Ein Schmetterling, etwas verwackelt, denn er ruhte keine Sekunde. Auch dieses Exemplar war rund 10cm gross.

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Dieses andere Exemplar hingegen hielt ruhig…

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…und ermöglichte so sogar eine Nahaufnahme.

Von einem anderen Tier mussten wir uns gestern verabschieden. Unsere Ferienkatze Floh kehrte wieder heim, da Lou und Lupsie aus Deutschland zurückgekehrt sind.

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Erste Kletterversuche auf 3 Meter Höhe…

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… und auf unserem Ventilator.

Die Woche war aber nicht nur tierisch, sondern auch extrem stürmisch. Und wenn es hier stürmt, dann stürmt es heftig. So musste wir leider feststellen, dass unsere neue Blache diesen Anforderungen nicht gewachsen war. Der Wind drückte die Blache so fest gegen innen, dass diese sich unten hochzog und dort dem Regen die Möglichkeit gab, hineinzuregnen. Und da es nicht nur etwas regnete, sondern wortwörtlich aus Kübeln goss, hatten wir innerhalb von Minuten einen überschwemmten Balkon. Dieser Stand schon rund 5cm unter Wasser, als wir vom Morgenessen heimkamen. Und da der Balkon gleichzeitig das Dach von Opa’s Stube ist, stand gleich auch sein Wohnzimmer unter Wasser…

Dies passiert uns diese Woche gleich drei Mal und so bestellten wir bereits eine weitere Blache, um diese unten zu montieren. 

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Unser Balkon nach dem Sturm

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Ein Versuch, die Plache nach aussen zu drücken, der letztendlich aber wenig Erfolg brachte

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Wie stürmisch das es hier sein kann, dokumentiert dieser rund 10 Meter grosse Baum, der bei uns an Land gespült wurde

Ebenfalls diese Woche wurde noch ein anderes Werk fertig. Die einzige „schräge“ Palme auf unserem Grundstück drohte abzusterben, denn sie hatte kaum mehr Halt mit den Wurzeln. Da uns diese Palme so gut gefällt, versuchen wir sie zu retten und bauten die Brandungsmauer rund um sie herum. Dabei kam wieder Tschai, unser Rock-Men, denn wir ja schon mal beschrieben haben, zum Einsatz. Natürlich schüttelte er und auch andere Thais über unser Vorhaben den Kopf, denn es hat doch so viele Palmen hier, wieso versuchen diese Faraangs (Ausländer) diese Palme zu retten? Wahrscheinlich werden im Dorf nun schon Witze über uns gemacht, doch wir finden es schön, die Palme nun gerettet zu haben und haben gleichzeitig nun auch noch einen schönen Aussichtsplatz.

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Leider ein eher dunkles Bild, denn seit der Fertigstellung war es nicht mehr sonnig.

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Doch es kann auch in der Regenzeit schön sein, wie dieses Bild von anfang der Woche zeigt.

Zum Schluss noch ein Hinweis auf eine Umfrage, die wir bei spirit.ch gestern gestartet haben. Wir suchen Unternehmen, die die Lebensqualität fördern oder behindern. Meldet uns doch Eure Erfahrungen. Mehr dazu im Artikel auf spirit.ch: Ist der Kunde wirklich König?

Wir grüssen Euch alle herzlich aus SiBoya.

 

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