Blog Monat Mai 2015
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Sonntag 3. Mai 2015
Aus unserem Alltag
Letzten Sonntag hatten wir wieder mal Besuch, diesmal von unserem holländischen Bäcker René, der zusammen mit seiner Frau Im die Maharat Bakery in Krabi führt. Sie besuchten uns zusammen mit einem befreundeten holländisch-chinesischen Paar. So entstand am Nachmittag wieder mal eine Petanque – Runde im kleinen Kreis und am Abend genossen wir unser letztes Fondue dieser Saison zusammen mit drei der vier Besucher, die in ihrem Leben noch nie ein Fondue gegessen hatten und dementsprechend begeistert waren.
Am Donnerstag war dann mein letzter Schultag für diese Saison (dazu siehe weiter unten) und am Abend das letzte Konzert in der Joey-Bar, dass wir zusammen mit unserer Lehrerin, einer Freundin aus Bangkok sowie Allan, Billy und Kan besuchten. Allerdings scheint es, dass die Bar nun doch noch eine kurze Zeit provisorisch offen haben kann, zumindest so lange bis die Baumaschinen auftauchen und die Gegend zu einem grossen Parkplatz umwandeln werden.
Auf der Insel nimmt alles seinen gewohnten Gang. Das einzig Neue ist, dass unser Frischwasser-Pond nun tiefer ausgehoben wird, um mehr Wasser sammeln zu können. Im Resort ist es schon sehr ruhig und ein Tisch reicht für alle Gäste im Restaurant aus.
Hier ein paar Bilder aus unserem Alltag:
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{besps_c}0|IMG_2091.JPG|Der Frischwasser-Pond wird vergrössert|{/besps_c}
{besps_c}0|IMG_2093.JPG|Der Aushub sorgt für Kiesberge an den verschiedensten Stellen|{/besps_c}
{besps_c}0|IMG_2097.JPG|Und SiBoya Bungalows erhält so Kies für die Verbesserung der Zufahrt |{/besps_c}
{besps_c}0|IMG_2109.JPG|Gleich um die Ecke bei der Joey-Bar: Protest gegen das geplante Kohlekraftwerk |{/besps_c}
{besps_c}0|IMG_2110.JPG|Krabi als Graffiti |{/besps_c}
{besps_c}0|IMG_2114.JPG|Unsere Heimfahrt am Freitag wurde von sinnflutartigen Regenfällen unterbrochen, 5 km weiter unten hat es keinen Tropfen geregnet… |{/besps_c}
{besps_c}0|P1060815.JPG|Das Petanque-Spiel vom Sonntag|{/besps_c}
{besps_c}0|P1060816.JPG|Unsere Fondue-Runde |{/besps_c}
{besps_c}0|P1060836.JPG|Meauw hat ein neues Lieblingsörtchen… |{/besps_c}
{besps_c}0|P1060924.JPG|Ein Pilz in unserem Blumentopf|{/besps_c}
{besps_c}0|P1060933.JPG|Der Regen gefällt unseren Blumen |{/besps_c}
{besps_c}0|P1060937.JPG|Der Orchideen-Baum |{/besps_c}
{besps_c}0|P1060949.JPG|Blüten…|{/besps_c}
{besps_c}0|P1060953.JPG|…in allen Farben|{/besps_c}
{besps_c}0|P1060963.JPG|Der Mond über den Palmen|{/besps_c}
Abreise nach Europa
Die Zeiten des Abschieds, Titel des letztmonatigen Blogs, treffen nach wie vor den Kern dieser Zeit. Morgen werden auch Allan und Billy zurück nach Australien bzw. Kanada gehen und am nächsten Mittwoch muss ich dann selber „Auf Wiedersehen“ sagen.
Theoretisch hätte ich mein Education-Visa nochmals zwei mal drei Monate verlängern können, doch ab November hätten sich die Bedingungen auch für mich so verändert, dass ein Aufenthalt hier mit diesem Visa-Typ nicht mehr wirklich Spass machen würde. Denn ab da müssten wir vier Tage die Woche in die Schule und die Hälfte der Zeit in Krabi zu verbringen, ist nicht wirklich das Ziel. Monika Ihrerseits hat noch ein Visum bis Mitte August, das sie ausnutzen wird.
So heisst dies, dass ein längerfristiger Aufenthalt hier auf SiBoya nur dann denkbar ist, wenn ich zu einem Arbeitsvisum komme. Und genau darum unternehme ich die Tour nach Europa. Im Gepäck einige Projekte, die ich in Europa vorstellen möchte, für die ich mögliche Partnerorganisationen und Partnerunternehmen suche und für die ich die Finanzierung sichern will.
Sustainable Island
All diese Projekte haben natürlich, wie könnte es auch anders sein, irgendwie mit meinem Fokusthema, der Nachhaltigkeit zu tun. Von zwei Projekten habt Ihr ja schon erfahren. Das eine ist das Touren-Angebot „Einzigartiges Südthailand“ oder auf Englisch „Unique South Thailand“, für das ich Reiseanbieter besuchen möchte. Das zweite ist das Projekt „Baan Tschai Dii“ für das ich auf Suche nach Darlehensgebern gehen werde.
Im Gepäck habe ich aber auch Projekte im Bereich der CO2 Kompensation, der Biodiversität, der Abfallbewirtschaftung, der Bildung für Nachhaltigkeit sowie der Regionalentwicklung. Denn SiBoya eignet sich aus mehreren Gründen ideal als Modell für die nachhaltige Entwicklung von kleinen Inseln in Schwellenländern, von denen es tausende gibt.
Dazu habe ich die verschiedenen Projekte in ein Gesamt-Konzept mit dem Namen „Sustainable Island“ zusammengefasst. Dies ergibt einen Forschungsrahmen, der nach ersten Rückmeldungen wirklich äussert interessant für die Wissenschaft ist. Sobald das Konzept etwas ausgereifter ist, werde ich es an dieser Stelle zugänglich machen.
{besps}spirit-thai/Mai2015/Woche1/Sonnenuntergaenge{/besps}
Die letzten Sonnenuntergangs-Spaziergänge für diese Saison auf SiBoya (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)
Tour de Germany
Vom 7. bis 31. Mai bin ich nun also in der Schweiz. Vom 1. – 7. Juni werde ich in Berlin sein, wo ich bereits mehrere Termine abgemacht habe und die Jahrestagung des Rates für nachhaltige Entwicklung besuchen werde. Danach geht es für zwei Tage wieder mal nach Lüneburg, wo ich die Insel-Projekte mit „meinem“ Professor Schaltegger besprechen werde und zudem einen Termin bezüglich eines spirit.ch Projektes habe.
Danach geht es je für einen Tag nach Hamburg, Göttingen und Paderborn, bevor ich dann 4 Tage im Raum Köln/Bonn/Düsseldorf und Bochum verbringen werde. Dabei werde ich auch einige Freunde hier aus SiBoya und ein paar Kommilitonen besuchen. Die dritte Woche des Juni führt mich dann erst nach Koblenz, dann zwei Tage nach Frankfurt und schlussendlich zwei Tage nach Stuttgart, bevor ich dann am 21. Juni wieder in die Schweiz zurückkehre.
Zehn Tage später geht es dann nach Bayern und Österreich für zwei Wochen. Ihr seht also, ich werde dauernd unterwegs sein und bin derzeit damit beschäftigt, all diese Touren zu organisieren. Dazu habe ich mich bei Airbnb angemeldet und werde mal diese neue Form der „halb-privaten“ Übernachtungen testen.
Vorgesehener Rückehr-Termin ist der 2. September, wobei ich den Flug nach vorne oder hinten verschieben kann, je nach Bedarf. Und das für gerade mal 820.- Fr., die der Flug von Krabi und dann danach direkt von Bangkok nach Zürich retour kostet. Sogar bei der Swiss, mit der ich fliegen werde, sind die Preise inzwischen so weit unten.
Dass ich den Blog bei dieser Betriebsamkeit natürlich nicht mehr wöchentlich schreiben kann, versteht sich von selbst. Ich werde aber versuchen, diesen zu aktualisieren, sobald es interessante Neuigkeiten gibt oder zumindest einmal am letzten Tag des Monats kurz zusammenfassen, wie es mir auf Reisen gegangen ist und welche News Monika aus SiBoya hat.