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Von Thailand und anderen Abenteuern

Thailand-Blog

Blog Monat April 2015

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Der Blog für den Monat April 2015. Falls Ihr den neuen Beitrag nicht seht, klickt doch einfach „Aktualisieren“ bei Eurem Browser bzw. die Funktionstaste F5. Wir freuen uns auf Eure Feedbacks an kohsiboya@spirit.ch!

Sonntag 26. April 2015

Hochzeit auf SiBoya

Letzten Sonntag waren wir ja wie angekündigt an einer Hochzeit im Dorf eingeladen, bei einer Cousine von Low. Leider kamen wir etwas zu spät für den Einzug des Gatten, dem eigentlichen Hauptereignis des Anlasses. Dafür könnte Monika dann für einmal das Hochzeitszimmer anschauen, was auch sehr speziell war.

Über 500 Gäste (was eine beachtliche Anzahl für eine Insel mit 1000 Einwohnern ist) waren verteilt über den Tag an der Hochzeit, was natürlich gleichzeitig mit Essen verbunden ist (wie könnte es auch anders sein bei Thais…). Unser Gärtner Jaja war morgens um 8 Uhr der erste Gast. Davor wurde über eine ganze Nacht hinweg gekocht und vorbereitet. Auch Tiu, Jade und ihre Mutter gehörten als Nachbarschaft zur Helferschar.

Was hier auffällt an den Hochzeiten ist, dass der Ablauf ziemlich vorgegeben ist, eine Hochzeit gleicht der anderen, die für uns eigentlich nur unterscheidbar durch die Lokalität und die Anzahl Gäste, welche der Indikator für den Stand der Familie ist. Danach richtet sich auch die „Ablösesumme“ die die Familie des Mannes an die Familie der Frau zahlen muss, eine nach wie vor aktuelle Tradition.

Gleich ist bei allen Festen die Art der Einladung. Grundsätzlich sind alle zum Essen eingeladen, aber es wird erwartet, dass die Frauen zumindest 100 Baht und die Männer 200 Baht in die Hochzeitskasse einzahlen. Der Betrag wird mit einem Handschlag mit einer der Brautleute in die aufgestellte Kasse einbezahlt, wobei die Brautleute auch die Couverts aufmachen und sehen, wieviel einbezahlt wurde von dieser oder dieser Person. So machen dann auch „Kaufpreis“ der Braut und die Höhe der gesamten Einnahmen nach der Hochzeit öffentlich die Runde.

Gleich ist auch die Art der Abwicklung: Sobald man ankommt, wird man einem Tisch zugeteilt und sofort der Tisch mit Dutzenden von Speisen eingedeckt, so das man bereits 2 Minuten später am Essen ist (ist schliesslich die Hauptsache…). Dementsprechend werden die Tische in den extra aufgestellten Zelten auch schnell wieder leer, denn es ist normal, dass man sich nach rund einer Stunde wieder verabschiedet, wenn man dann nicht grad zum Kern der Familie gehört.

Hier ein paar Bilder des Anlasses:

{besps}spirit-thai/April2015/Woche4/Hochzeit{/besps}

Hochzeit im Dorf LangGo (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

Ein abwechslungsreicher Mittwoch

Am Mittwoch waren wir dann nach der Schule mit Hannes, Wan und Laura in Ao Nang und lernten mal einen anderen Teil des Ortes kennen, der erstaunlicherweise bis jetzt noch ziemlich wenig entwickelt war. Mit der Betonung auf „war“, denn jetzt ist gerade Baustart für ein Fünfstern-Hotel. Wir genossen für einmal das Schwimmen an einem Mittwoch-Nachmittag, der Strand dort ist wirklich sehr feinsandig, aber leider auch laut wegen all der vorüberfahrenden Boote.

Danach assen wir in dem bei den Thais bekanntesten Fischrestaurant der Gegend am Noppharat Thara Strand das Nachtessen. Dabei sahen wir auch zum ersten Mal zwei Liliputanerinnen hier in Thailand, die dort in der Bedienung arbeiteten.

Am Abend dann war eine andere Zeit des Abschieds, die ich bei der Festlegung des Monats-Themas noch nicht im Blickfeld hatte. Unsere Lieblingsbar in Krabi, die Joy-Bar, muss leider schliessen, da die Provinz-Verwaltung Platz beansprucht. Und so war am Mittwoch das zweitletzte Konzert angesagt und die Freunde von Pi Bao und seinem Team strömten herbei.

Herausgekommen ist ein wundervoller Abend mit einem gelungenen Blueskonzert einer Thai-Band, deren junge Sängerin so viel Kraft in der Stimme hatte, wie der Gitarrist und Bandleader jahrelange Erfahrung mitbrachte. Ein gelungener Abend, der schon jetzt Wehmut-Gefühle auslöst, denn die Joy-Bar wird uns fehlen. Doch sind alle glücklicherweise der Ansicht, dass Pi Bao schon bald an einem anderen Ort neu eröffnen wird.

Zwei Abende in SiBoya

Am Donnerstagabend war dann der letzte Abend für Johnny dieses Jahr, was erst bei einem Apero bei unserem Nachbarn Allan und dann bei einem vorzüglichen Massaman-Curry im Restaurant gewürdigt wurde.

Am Freitag luden wir dann wieder mal zu Fondue ein. Dieses Mal Lupsi, A und Flora mit Aufmerksamkeits-Magnet-Baby Sira (er ist echt wirklich so süss und aufgestellt, dass man sich seinem Charme einfach nicht entziehen kann). Die Saison ist vorbei und so hatte A endlich wieder mal Zeit. Und obwohl so nah beieinander lebend, hatten sie sich seit einem halben Jahr nicht mehr wirklich getroffen, da A immer im Restaurant arbeitet und Lupsi dieses selten besucht.

Hier ein Bilder aus unserem Alltag:

{besps}spirit-thai/April2015/Woche4{/besps}

{besps_c}1|IMG_2064.JPG|Der markante Karstfelsen von Ao Nang|{/besps_c}

{besps_c}1|IMG_2071.JPG|Polizei-Einsatz am Strand wegen Glücksspielern|{/besps_c}

{besps_c}1|IMG_2073.JPG|Blick aus dem „Last Fisherman“-Restaurant|{/besps_c}

{besps_c}1|IMG_2076.JPG|Das zweitletzte Konzert in der Joy-Bar|{/besps_c}

{besps_c}1|IMG_2077.JPG|Blick Richtung Bar|{/besps_c}

{besps_c}1|P1060810.JPG|Fondue-Abend in vertrauter Runde|{/besps_c}

 

Das Wetter

Immer wieder ist ja das Wetter ein Thema, das interessiert. So können wir Euch glücklicherweise berichten, dass die Regensaison im Start begriffen ist und es jeden zweiten Tag mal zwei bis drei Stunden regnet. Wunderschön, denn dann fallen die Temperaturen gleich auf für uns erfrischende 25 Grad und die Lebensgeister erwachen wieder nach der vorgegangenen Hitzeperiode, die unserem Gefühl nach die heisseste war, seit wir hier sind.

Wieder eine Zeit in Europa

Für die, die es schon mitgekriegt haben: Ja, ich werde schon bald wiedermal für ca. 3 Monate in Europa sein. Am 11. Mai läuft mein aktuelles Visa hier aus und obwohl ich es problemlos verlängern könnte, habe ich mich entschieden, für ca. 3 oder 4 Monate zurückzukommen.

Diesmal nicht primär um als Elektriker zu arbeiten wie letztes Jahr, sondern um die verschiedenen Projekte zu vermarkten, an denen ich hier in SiBoya dran bin, unter anderem das neue Projekt „Sustainable Island“, von dem Ihr bald mehr lesen werdet und das Reiseangebot nach Südthailand. Auch für spirit.ch werde ich unterwegs sein und versuchen Aufträge zu angeln. Und natürlich ist auch das „Baan Tschai Dii“, für dass wir nach wie vor noch Darlehen benötigen, ein Teil meines vielfältigen „Verkaufsangebotes“.

Ziel ist es, so viele Termine wie möglich in dieser Zeit wahrzunehmen. Dazu werde ich viel am Reisen sein. Die erste Woche des Juni werde ich in Berlin verbringen um dann in der zweiten Woche langsam über Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart wieder in die Schweiz zu kommen. Eine zweite Tour wird mich dann anfangs Juli durch Bayern und Österreich führen. Falls Ihr Zeit habt und an der Strecke liegt: Ich komm gern mal vorbei. Die genaue Route meiner Tour werdet Ihr nächste Woche im Blog erfahren. Bis dann wünschen wir ein schönen Sonntag und eine gute Woche.

Sonntag 19. April 2015

Am Montag dieser Woche startete bei uns das thailändische Neujahrsfest, Songkran auch bekannt unter dem Namen „Wasserfest“. Monika ist ja bekannterweise kein Fan von Menschenansammlungen und so beschloss ich, alleine nach Krabi zu fahren, um das Fest zu erleben. Die Eindrücke dieses Tages lest Ihr im Artikel „Songkran“, den ich im letzten Jahr geschrieben hatte und nun mit den neuen Bildern ergänzt habe.

P1060750
Es macht Spass – oder Sanuk, wie die Thailänder das bezeichnen

Durch den Songkran, der offiziell bis Mittwoch dauerte, hatten wir an diesem Tag schulfrei. Und da wir am Donnerstag frühmorgens um 8 Uhr Schule haben und wir selbst mit der ersten Fähre zu spät gekommen wären, schwänzten wir diesen Donnerstag ausnahmsweise mal die Schule (das machen wir sonst eigentlich nie, darum durften wir uns das auch mal erlauben…).

Und abgesehen von meinem Geburtstagsfest am Freitag (von dem wir leider keine Bilder gemacht haben) war auch nicht sehr viel los bei uns. Deshalb viel Spass beim Lesen des Artikels über den Songkran und mehr dann wieder nächste Woche, in der wir über eine Hochzeit im Dorf berichten werden, zu der wir heute eingeladen sind.

Sonntag 12. April 2015

Eigentlich eine ruhige Woche – nicht viel zu berichten am Sonntag ausser von unserer Einladung am Samstag – dachte ich noch am Donnerstag. Doch es kam anders. Los ging der Reigen am Donnerstagnachmittag – da sank ein Schiff sozusagen vor unseren Augen.

Eine gekenterte Fähre

Wir blickten noch vom Balkon, als eine ungewöhnlich grosse Transport-Fähre im seichten Wasser zwischen uns und Koh Jum vorüberfuhr. Ungewöhnlich – dachte ich mir und machte intuitiv ein Foto der Situation, denn bis jetzt hatten wir dort noch nie ein grösseres Schiff gesehen. Eines mit Zoom, damit ich dann auf dem Foto mehr sehe als in natura.

Was wir damals aber auf dem verkleinerten Display-Foto nicht sahen, war, das diese Fähre, wie dann auf dem Foto klar wurde, im Begriff war unterzugehen und wohl nur darum ins seichte Wasser steuerte, damit die Fähre auf Sand fuhr.

Als Tiu, Jade und Lusseli uns eine Stunde später besuchen kamen, berichteten sie uns ganz aufgeregt von dem gekenterten Boot. So schauten wir nochmals hin und entdeckten eine ganze Armada von Booten, die sich beim Hinzoomen dann als Rettungsboote erwiesen. Und erst dann wurde mir das voherige Foto bewusst. Hier die nicht sehr scharfen Bilder, denn es spielte sich ja auch in der äussersten Digital-Zoom-Zone ab:

{besps}spirit-thai/April2015/Woche2/Schiff{/besps}

{besps_c}2|P1060631.JPG|Das Schiff ist im Begriff zu sinken|{/besps_c}

{besps_c}2|P1060632.JPG|Der Bagger schaufelt Wasser von der Fähre|{/besps_c}

{besps_c}2|P1060633.JPG|Eine Stunde später die Rettungsboote|{/besps_c}

{besps_c}2|P1060635.JPG|Bei der Bergung|{/besps_c}

 

Ungefährlicher Skorpion

Am Freitag dann hatte Monika fast einen Schock, als sie hinter die Badezimmer-Türe blickte und einen Skorpion erkannte. Diese sind hier zwar nicht sehr giftig, etwa so wie ein Wespenstich, aber trotzdem, wer lässt sich denn gerne von einem Skorpion stechen? Doch Fehlalarm, der Skorpion war schon tot – Glück gehabt, denn diese zu fangen ist schwierig, da sie schnell sind. Nun denn kein Grund zur Beunruhigung, das war bisher erst der dritte Skorpion rund ums Haus in mehr als 3 Jahren.

Affentheater – Nächste Runde

Am Samstagmorgen dann ein weiteres überraschendes Ereignis. Wir erwachten aufgrund eines unüblichen Geräusches und stellten sofort fest, dass Affen in unserem unteren Stockwerk rumturnten. Wir hatten für die Einladung schon bereits einige Früchte im unteren Stockwerk deponiert, die nicht mehr in den Kühlschrank gepasst hatten. Bis jetzt hatten sich die Affen noch nie getraut ins Haus einzudringen, wenn wir anwesend waren.

Doch dieses Mal schlichen sie sich an uns auf dem Balkon vorbei über die Treppe ins untere Stockwerk und 4 der Exemplare flüchteten sofort, als ich aus dem Bett hüpfte. Zwei andere jedoch getrauten sich nicht mehr die Treppe hoch und fingen an, unten abzuräumen vor lauter Panik, denn die Glastüren waren verschlossen und sie begriffen nicht, dass sie da nicht rauskommen. Geistesgegenwärtig rannte ich so schnell wie möglich nach unten und öffnete die Glastüren, bevor diese beiden verbliebenen Affen noch mehr Zerstörung anrichten konnten.

Glück gehabt – es ist zwar vieles – auch Glas – zu Boden gefallen, aber es ging überhaupt nichts kaputt, nur ein paar Bananen fehlten. Doch nun sind wir gewarnt und wissen, dass wir auf keinen Fall mehr Früchte offen im Haus haben dürfen, auch wenn wir selber anwesend sind. Der Konflikt zwischen uns und den Affen hat damit aber eine neue Stufe erreicht und ich würde den Affen vorerst raten auch nicht im Entferntesten in unser Blickfeld zu rücken, was sie bis jetzt auch nicht mehr gemacht haben.

Indoor-Party – endlich Regen!

Danach hatten wir Jenny als Geburtstagsgeschenk dazu eingeladen, bei uns im Kreise aller „Si Boyaner“ ein Khanom Chin zu probieren. Dies ist hier eine sehr typische Speise mit Nudeln, Curry und vielen Blättern und Kräutern ergänzt mit Mango mit Gurken und Pappaya Salat sowie gesalzenem Fisch und frittierten Hühnerstücken.

Pünktlich auf die Startzeit um 13 Uhr kam der erste richtige Regen nach 3 Monaten Dürre. Gemeinsam erlebten wir diesen Regen in unserem unteren Stockwerk und freuten uns alle sehr darüber, auch wenn das anschliessend geplante Petanque-Spielen wortwörtlich ins Wasser fiel. Denn der Regen, der dann doch zwei bis drei Stunden dauerte und kleine Tümpel im Garten bildete, ist für alle hier ein Segen. Wie wichtig er war, sieht man am ersten Bild der kommenden Bilderfolge, der zeigt, dass unser Teich, unsere Wasserversorgung, zwei Tage zuvor absolut leer war.

{besps}spirit-thai/April2015/Woche2/KhanomChin{/besps}

{besps_c}3|IMG_2027.JPG|Der leere Wasservorrats-Weiher zwei Tage davor|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060651.JPG|Eigentlich am Schattenplatz positioniert noch vor dem Regen|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060656.JPG|Worauf wir dann aber nach innen flüchten mussten|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060658.JPG|Das Speiseangebot1|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060659.JPG|Das Speiseangebot2|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060661.JPG|Das Speiseangebot3|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060662.JPG|Den Tisch wieder nach innen gezügelt…|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060663.JPG|…und improvisiert…|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060664.JPG|…mit einigen, die gerne im Regen sassen, darunter auch das Geburtstagskind.{/besps_c}

{besps_c}3|P1060669.JPG|Endlich mal wieder richtig Regen!|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060670.JPG|Die Pflanzen geniessen es|{/besps_c}

{besps_c}3|P1060673.JPG|…und die Gäste auch|{/besps_c}

 

Songkran-Markt

Morgen ist bei uns das wichtigste Datum für alle buddhistischen Thais. Es ist wieder mal Songkran – das thailändische Neujahr oder im Westen als Wasserfest bekannt. Morgen treffen sich alle buddhistischen Thais erst in den Familien, die aus dem ganzen Lande zusammenströmen, wie bei uns an Weihnachten. Nach der morgendlichen Zeremonie gehen die Jüngeren auf die Strasse und werfen sich Wasser an. Ein wirklich sinnvoller Brauch, wenn es so heiss war wie die letzten Tage. Doch wenn es regnet, so wie gestern, könnte das auch eher unangenehm werden.

Auf jeden Fall findet immer zu dieser Zeit gleichzeitig ein grosser Markt mit Kinderattraktionen und Konzerten auf einer grossen Bühne statt. An diesem Markt waren wir am Mittwoch. Allerdings war er nicht wirklich sehr speziell, aber trotzdem ein paar Bilder dazu hier:

{besps}spirit-thai/April2015/Woche2/SongkranMarkt{/besps}

{besps_c}4|IMG_2035.JPG|Werbung für Milch|{/besps_c}

{besps_c}4|IMG_2037.JPG|Grosse Auswahl|{/besps_c}

{besps_c}4|IMG_2038.JPG|Neu ist alles überdacht|{/besps_c}

{besps_c}4|IMG_2040.JPG|Der Markt säumt sich entlang des Flusses|{/besps_c}

{besps_c}4|IMG_2041.JPG|Und noch ein paar Happen für Feinschmecker ;-)|{/besps_c}

 

Konzerte in SiBoya Bungalows

Als Nachtrag zur letzten Woche haben wir noch zwei Videos, die einen Eindruck von den regelmässigen stattfindenden musikalischen Abenden mit Holger und Maiby geben. Wer sie kennt, weiss welcher Genuss das ist und für alle anderen hier ein kurzer Ausschnitt, der qualitätsmässig leider nur auf einer iPhone-Aufnahme beruht:

Vielen Dank an Holger und Maiby für das Einverständnis, diese Ausschnitte so zu zeigen, denn wir hatten sie natürlich erst gefragt – liebe Grüsse nach Bochum!

Und nun bleibt uns nur noch auch Euch ein schönes neues Jahr zu wünschen. Im buddhistischen Thailand ist nun mehrere Tage Party angesagt. Bei uns auf der Insel aber, werden wir davon nicht so viel mitbekommen, denn die Muslims feiern andere Feste.

Und Euch allen in Europa wünschen wir einen guten Frühlingsstart, denn die Temperaturen werden ja anscheinend, der Jahreszeit angemessen, endlich wärmer.

Sonntag 5. April 2015

In Si Boya gibt es verschiedene Zeiten. So die Zeiten des Wiedersehens, des „Schön Euch wieder zu sehen, wie war das vergangene Jahr?“. Man hat sich einige Zeit nicht gesehen und freut sich nun auf die folgenden Wochen oder Monate, an welchen man sich wieder regelmässig trifft. Dann folgen die Monate an denen sich die „Willkommen zurück“ und „Bis bald wieder“ fast täglich ablösen, eine Zeit des Kommen und Gehens. Nun sind wir wieder in die Zeit des „Auf Wiedersehen, wir wünschen Euch ein gutes Jahr“ eingetreten.

Die meisten der Hausbesitzer sind bereits gegangen und einige gehen in den nächsten 2 Wochen. Den Gegentrend setzt da nur Hans, der jeweils geht, wenn es hier Hochsaison wird und der wieder zurückkehrt, sobald es ruhiger wird und Allan, der erst am Ende der Saison kommt. Dieses Jahr noch ergänzt durch Billy, der bis Ende Mai bleibt.

Ein kleines Grüppchen also, das nun wieder an einem Tisch Platz hat. Plus ein paar, für die Zeit eigentlich doch beachtlich viele Touristen.

Ferien

In der Zwischenzeit sind auch unsere Ferien wieder vorbei und der Alltag ist wieder eingekehrt. Von den Ferien ist nicht sehr viel zu berichten, ausser von einem zweitägigen Ausflug in den Norden Krabis, den ich zusammen mit Eddie unternahm. Mehr dazu unten.

Ansonsten waren wir daheim, abgesehen von den Schultagen, da wir in der Schule keine Ferien hatten. An einigen Abenden genossen wir die Musik von Holger und Maiby, die im Restaurant aufspielten und an einem Abend hatten wir Johnny zu seinem Geburtstag zu einem Fondue eingeladen.

Und in der zweiten Woche war ich dann auch fähig, nach meinem kleinen Unfall (siehe März-Blog), wieder Takraw zu spielen und zu schwimmen.

Hier ein paar Bilder aus dieser Zeit hier in SiBoya:

{besps}spirit-thai/April2015/woche1{/besps}

{besps_c}5|IMG_1968.JPG|Holger und Maiby in Konzert (leider nur iPhoneQualität)|{/besps_c}

{besps_c}5|IMG_1998.JPG|Ein Vogel zu Gast im Haus|{/besps_c}

{besps_c}5|IMG_2021.JPG|Mönchsgruppe in Krabi|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060291.JPG|Einer unserer Sonnenuntergänge|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060301.JPG|Thais beim Fischen vor unserem Haus|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060302.JPG|Mit Stöcken, die auf da Wasser geklopft werden…|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060306.JPG|…werden die Fische in die richtige Richtung getrieben…|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060309.JPG|…und dann das Netz zugezogen|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060312.JPG|Sarah Lee präsentiert stolz die Geburtstagszeichnung für Johnny|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060320.JPG|Eine gemütliche Geburtstagsrunde|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060323.JPG|Ein weiterer Vogel zu Gast im Haus|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060326.JPG|Zum Glück hat ihn die Katze nicht erwischt|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060616.JPG|Ein Frosch in unseren Orchideen|{/besps_c}

{besps_c}5|P1060621.JPG|Wenn wir zu diesem Zeitpunkt an der Bar gesessen wären…|{/besps_c}

 

Das Wetter

Das Wetter hier ist, wie eigentlich üblich zu dieser Jahreszeit, heiss, heisser und noch heisser. Einige Male zeigte das Thermometer über 35 Grad an, einmal sogar rekordverdächtige 38 Grad. Zum Glück geht meistens ein Wind, der die Sache einigermassen erträglich macht. Zwei Mal hatte es eine Minute geregnet, doch das Glück war so schnell wieder vorbei, wie es gekommen war und einmal, als wir in Krabi war, habe es 20 Minuten geregnet.

Ansonsten ist es seit nun mehr drei Monaten absolut trocken. Der Garten leidet, das wenige Gras wird langsam gelb und auch unsere Wasservorräte im Weiher neigen sich dem Ende entgegen. Leider brachte auch der gestrige Vollmond nicht den erhofften Wetterumschwung. So verstehen wir, wieso afrikanische Stämme Regentänze entwickelt haben, in der Hoffnung damit etwas zu bewirken.

„Unsere“ Affen

Das Problem mit den Affen nimmt leider nicht ab. Einmal, als wir eigentlich nur kurz weg waren und Holger, Maiby, Sarah Lee und Eddie verabschieden wollten, ging ein „Affen-Alarm“ durchs Resort und ich eilte zurück. Und tatsächlich taten sich zwei Affen in unserem unteren Stockwerk an einer Wasser-Melone gütlich. Als sie mich sahen, wollten sie natürlich flüchten und hätten beinahe die Glas-Türe kaputt gemacht. Dass sie es irgendwie dann doch schafften über den Balkon im ersten Stock zu flüchten, ohne alles herunter zu reissen, war ein Glück.

Trotzdem aber hinterliessen sie viele Spuren, die eine gründliche Reinigung erforderten, rissen die Lichterkette an der Bar herunter und zersausten unseren Garten. Ein anderes Mal kamen sie trotz geschlossenen Türen und Fenstern in unser Haus, als wir in Krabi waren. Es ist uns heute noch ein Rätsel, wie genau sie rein kamen. Glücklicherweise hinterliessen sie nur wenige Spuren.

Insgesamt gesehen werden sie immer frecher und allein mit Geräuschen lassen sie sich nicht mehr, so wie früher, vertreiben. So kommt unsere Steinschleuder immer mehr zum Einsatz, doch auch diese scheint langsam ihre abschreckende Wirkung zu verlieren, denn es ist nicht einfach, die schnell flüchtenden Affen zu treffen.

Ausflug in den Norden Krabi’s

Wie oben angesprochen, war ich zwei Tage mit Eddie auf einem Ausflug nach Ao Thalen und Ao Luek. Davon habe ich einen eigenen Artikel „Der Norden Krabis“ geschrieben.

Auf der Hinreise nahmen wir einen unüblichen Weg nach Neua Klong vorbei am Kraftwerk, einem kleinen See und dem Golfplatz. Ebenfalls besuchten wir auf dem Hinweg einmal mehr die chinesische Pagode in Neua Klong. Bilder dazu findet Ihr in der Bildstrecke, die nicht in den Artikel gepasst hätte.

{besps}spirit-thai/Touren/WaytoNeuaKlong{/besps}

Die Reise nach Ao Thalen (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

Somit bleibt uns, Euch schöne Ostertage und danach einen hoffentlich schönen Frühling zu wünschen.


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