65. Woche

Samstag 9. Februar 2013
Wie letzte Woche ja angekündigt, haben wir schon wieder kurze Mini-Ferien gemacht. Denn momentan haben wir dank der Hochsaison die Möglichkeit, unsere Reisekosten mit anderen zu teilen und so Destinationen kennen zu lernen, die wir alleine so aus Kostengründen nicht bereisen könnten.
Bevor wir aber in die Welt des besuchten Nationalparks eintauchen noch kurz ein Bericht der Woche:
Opa geht es wieder etwas besser. Diese Woche hat er eigentlich meist relativ ruhig geschlafen und war auch etwas weniger aggressiv. Diese Woche hatten wir aufgrund der Reise nur 2 Nachtwachen und es scheint, als würden wir schon bald eine Nachtwache finden, denn derzeit haben gleich 4 Personen grundsätzliches Interesse signalisiert. Nächste Woche werden wir dazu mehr wissen.
Ansonsten ist auf SiBoya nicht viel passiert. Die russischen Reisegruppen kommen nun jeden Tag, aber es sind eigentlich alles sehr angenehme Touristen, so dass sie uns nicht weiter stören. Es ist immer noch Hochsaison und neben den Reisegruppen sind derzeit rund 50 Gäste hier. Dabei ist im Moment die deutsche Sprache die dominierende. Fast die Hälfte der Gäste kommt aus Deutschland oder der Schweiz, was eigentlich eher selten ist. Aber auch Frankreich ist mit 10 Gästen gut vertreten. Der Rest setzt sich aus Kanadiern, Engländern, Schweden, Amerikanern und vereinzelte andere Nationen zusammen.

Das Hauptquartier des Nationalparks Khao Sok
Das Wetter ist nun, wie es sein sollte, immer sonnig, heiss, schwül und es hat seit mehr als 3 Wochen nicht mehr geregnet. Dies galt aber leider nicht für unsere Ausflugs-Destination. Denn diese liegt in den Bergen und hat ein eigenes, ganz anderes Mikroklima. Dort ist es meist bewölkt, wie auch bei unserem Besuch. Unser Ziel war der Khao Sok Nationalpark rund 150 km nördlich von Krabi.
Der Nationalpark ist ein Teil eines riesigen (4400 Quadratkilometer) geschützten Gebietes, dass grösste Südost-Asiens, und ist gleichzeitig überwachsen mit einem der ältesten erhaltenen Regenwälder der ganzen Welt. Es gibt noch wildlebende Elefanten, Tiger, Bären und Tapire, die man jedoch kaum zu Gesicht bekommt.
Wir wurden unmittelbar nach der Schule am Dienstag in Krabi abgeholt von Abbas, einem von Hut’s Mitarbeitern. Mit Mam und Marco, Wolfgang und Christian aus Bayern und den Brüdern Jörg und Thomas aus dem Ruhrgebiet hatten wir eine wirklich lustige Gruppe zusammen und genossen die 3 Tage / 2 Nächte – Tour. Schon die Anfahrt war sensationell, denn das Kalkstein-Gebirge, dass Ihr auch schon im letzten Blog-Beitrag in der Phang Nga-Bucht gesehen habt, setzt sich hier an Land fort.

Unser Reisebus

Bilder von der Anfahrt ohne weitere Worte



Wir kamen dann um 15 Uhr im Dschungel-Teil des Nationalparkes an, dort wo die meisten Bungalow-Anlagen liegen, von denen es nicht wenig hat (ca. zwei Dutzend). Ein Teil unserer Gruppe machte sich dann gleich auch nach der Ankunft und einem erfrischenden Getränk auf den Weg in den Nationalpark. Schon die erste Route, ca. 2. Stunden entlang der Nationalpark-Grenze begeisterte uns alle. Und abschliessend fanden wir noch eine wunderschöne Stelle zum Abkühlen. Wie herrlich es ist, bei dieser Hitze in einem ca. 22 Grad kühlen Bach schwimmen zu können ist fast unbeschreiblich.

Die Pflanzenwelt begeisterte von Anfang an

Es gibt alleine 7 verschiedene Bambusarten

Unsere aktive Gruppe am Dienstag

Was könnte schöner sein als hier bei dieser Hitze ins kühle Nass zu steigen?

Manchmal ist der Dschungel eher dicht…

…und manchmal gewährt er wunderschöne Ausblicke
Am Abend hatten wir dann zuerst einen Apero am Lagerfeuer und dann ein hervorragendes Essen im wirklich sehr schön gestalteten Restaurant der Anlage. Der Service allerdings war ziemlich chaotisch, doch störte uns das nicht sehr und gab eher Anlass zu spassen.

Am Lagerfeuer

Blick auf unsere Anlage

Blick auf unseren Bungalow
Am nächsten Tag besuchten wir dann einen anderen Teil des Nationalparkes, in dem wir eine wunderschöne Boots-Tour machen konnten. Dazu mussten wir zuerst eine Stunde fahren und mieteten dann ein eigenes Long-Tail Boot. Wiederum atemberaubend war die Aussicht auf die Berge beim See, die den Inseln in der Phang Nga Bucht ähnlich waren.

Das Pier im Nationalpark

Einer der Motoren…

Steil ragen die Felswände aus dem Wasser…

… und überall ergeben sich wunderschöne Blickwinkel

v.l. Jörg, Thomas, Wolfgang und Christian

Auf der Hinfahrt

Wie magisch hingezaubert
Ein Besuch bei einer schwimmenden Bungalow-Anlage gewährte uns den Blick auf tausende von Fischen, die dort frei leben. Anschliessend ging es durch eine ganz spezielle Landschaft zu einer weiteren schwimmenden Bungalow-Anlage, in der wir das Mittagessen genossen und Thomas, Wolfgang und ich anschliessend Kayak fahren gingen.

Unendlich viele Fische…

…in den schönsten Farben

Eine der schwimmenden Bungalow-Anlagen

… und die nächste, wo wir den Mittagessens-Halt hatten

Am Tisch auf dieser schwimmenden Anlage

Beim anschliessenden Kayak-Fahren mit Wolfgang

Die wunderschön skurrile Gegend
Danach ging’s zum Schwimmen an zwei wunderschönen Plätzen. Welche Freude, in dem angenehm kühlen, aber nicht kalten Süsswasser-See zu schwimmen und gleichzeitig die wunderschönen Felswände, die unmittelbar daneben in die Höhe schiessen, zu bewundern!

Monika ist happy

Das Baden war wirklich genüsslich…

… vor allem mit dieser…

…oder dieser Aussicht
Dann ging es wieder durch all die Felsformationen zurück.

Wunderschöne Farben…

…Höhlen…

…Formationen…

…und gemäldereife Ausblicke

Zum Schluss noch ein Panorama-Photo unseres ersten Badestopps (Klicken zum Vergrössern)
Im nächsten Blog berichten wir Euch dann noch über den Donnerstag, der uns tief in den Dschungel hineinführte und ein paar wunderschöne Panorama-Bilder ermöglichte und über die verschiedenen Pflanzen und Blumen entlang des Wegrandes. Wir haben die Tour wirklich genossen und waren begeistert davon. In diesem Sinne liebe Grüsse nach Europa und ein paar Sonnenstrahlen inklusive.