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Von Thailand und anderen Abenteuern

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56. Woche

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Samstag 8. Dezember 2012

Auch diese Woche war wieder ziemlich ereignisreich. Wiederum genau am Sonntag-Morgen um 4 Uhr (wie vor 2 Wochen zur allerbesten Zeit…) mussten wir Opa notfallmässig in den Spital bringen. Denn seine Wunde ist irgendwie von innen förmlich „explodiert“. Sie war anscheinend zu fest gefüllt mit Blut und so verlor er wieder etwas über 1 Liter Blut. Diesmal war der Ablauf ja schon fast geübt, in Laem Kruat kam uns dann das Krankenauto des Spitals holen, allerdings mussten wir darauf länger warten, als das letzte Mal auf Hat’s Mini-Bus.

Diesmal wurde im privaten Spital in Krabi operiert und wie man in der Zwischenzeit der Wunde ansieht, wurde es besser genäht als das letzte Mal. Allerdings wollten Sie ihn dann ein paar Stunden zur Beobachtung im Spital halten. So verabschiedeten wir uns von Vater und Irmgard direkt auf dem Flughafen, zu dem wir vom Spital aus hin- und wieder zurück fuhren. Wenigstens hatten wir da noch Zeit für einen Kaffee und die Verabschiedung.

Anschliessend konnten wir dann aber Opa wiedermit zurück auf die Insel nehmen. Nun haben wir weiter 24 Stunden Überwachung, denn Opa wäre noch zu schwach alleine in der Nacht auf die Toilette zu gehen. Die ersten drei Nächte hatten Tiu, Ann und Jade Nachtwache, die letzten drei Nächte teilten uns Monika und ich in zwei Schichten auf.

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Die Sonnenuntergänge werden wieder schöner

Trotz allem waren wir am Montag und Dienstag in der Schule, denn wir wissen vom letzten Mal, wie sehr wir auch nur schon bei einer Woche Ausfall in den Rückstand geraten. Nur diesmal mit dem Unterschied, dass wir am Montag wieder zurück heim auf SiBoya gingen.

Am Dienstag, während dem wir in der Schule waren, ereignete sich bereits der nächste Notfall. Unser Nachbar Peter ist beim Baumschneiden 3 Meter hinunter auf den Rücken gefallen. Zum Glück war ja nun das Notfall-Prozedere ziemlich eingeübt. Doch Chung machte sich schon ziemlich Gedanken über die Häufung der Notfälle und hätte eigentlich am liebsten eine ausgebildete Krankenschwester auch in der Nacht auf der Insel. Denn die drei Krankenschwestern der ambulanten Station leben alle am Festland.

Diese Woche füllte sich nun auch langsam das Resort. Jeden Tag treffen neue Leute ein, primär alles Stammgäste oder Hausbesitzer. Der neue Koch Lim hat seine Arbeit aufgenommen und überrascht uns mit seinen westlichen Kochkünsten. So gibt es neu Cordon-Bleu, Lasagne und ein mexikanisches Gericht und auch Frühlingsrollen gibt es neuerdings.

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Zum Beweis für obige Aussage

Bereits vor ein paar Wochen hat Monika zudem Pa gelehrt, wie man eine echte Schweizer Rösti knusprig und goldbraun kocht. Das Gericht hat sich bereits zum Schlager entwickelt und den Weg auf die Speisekarte gefunden. Das soll nicht heissen, dass wir nun nur noch westlich Gerichte bestellen, aber wenn man die ganze Zeit hier lebt, ist es schon schön, zwischendurch was Westliches zu essen.

Auch neu gibt es Kayak’s zu mieten. Chung hat sich ein Einer- und ein Zweierkayak gekauft und sobald mein Fuss wieder hundertprozentig geheilt ist (er ist auf dem Weg dazu), freuen wir uns schon diese mal zu nutzen.

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Die beiden neuen Kayak’s…

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…für die bereits ein Unterstand gebaut wurde

Eröffnet wurden nun auch die neuen Bungalows von Chung. Nachdem er dem Reiseveranstalter aus Phuket 3 Rai seines Landes verpachtet hatte, hat er sich hinter dem Restaurant 2 ½ Rai dazugekauft und dort die neuen Bungalows aufgestellt. Die 5 kleinen Bungalows reihen sich hinter einem kleinen Weiher auf und ein neues Doppelbungalow wurde zwischen diesem Weiher und dem kleinen Bach errichtet und ist über eine Brücke zugänglich.

Von fast allen Bungalows sieht man das Meer und die Preise hat Chung mal wieder sehr moderat gestaltet. Für die kleinen Bungalows zahlt man 350 Baht die Nacht, als ca. CHF 11 und für einen Hausteil des Doppelhauses 700 Baht mit Warmwasser und drei Betten.

In der Folge nun ein paar Bilder aus der Bauphase:

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Am Anfang war der Bagger…

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Danach sah es ziemlich kahl aus

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Die erste Brücke wird gebaut

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Im Rohbau

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Die nächste Phase beim ersten Bungalow

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Beim nächsten Bungalow eine etwas andere Abfolge

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Die Treppenaufgänge werden gebaut

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Das Fundament für das Doppelhaus

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Chung zeigt, wo die Brücke hinkommt

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Arbeiten am Doppelhaus

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Der Lärm war nun über längere Zeit unser täglicher Begleiter, zum Glück ist jetzt Schluss damit

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Die Berge mit Baumaterial sind nun abgebaut…

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…und die Ringe für die Toiletten eingegraben

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Dann ging’s ans Bäume pflanzen, hier ein paar Bananenstauden hinter den Bungalows

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Und hier neue Pflanzen entlang des Gehweges

Nach all den Arbeiten, die in diesem Bereich nun 2 ½ Monate Zeit in Anspruch nahmen, ist nun ein wirklich netter neuer Bereich entstanden, der bereits von den ersten bezogen wurde. Wir sind froh, sind all die Säge-, Hobel- und Bohrvögel nun verstummt und die Ruhe wieder eingekehrt. Hier noch ein paar Photo’s wie das Schlussresultat aussieht.

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Von der einen Seite betrachtet…

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… und von der anderen Seite. Der Weiher muss nun noch geklärt werden

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Eines der neuen Bungalows von vorne…

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… und von innen kurz vor der Fertigstellung

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Das Doppelhaus von vorne…

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…und von innen

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Durch diese Türe können die beiden Hälften miteinander verbunden werden

So – nun wieder für diese Woche genügend News aus SiBoya. Wir senden Euch allen, die wie wir gehört haben, ja ziemlich eingeschneit wurdet, viel Wärme und ein paar Sonnenstrahlen aus Südthailand.


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