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Von Thailand und anderen Abenteuern

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Im Kopfe muss beginnen…

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Warum es bei unserer Zukunft um nachhaltiges Bewusstsein geht.

Wenn wir eine nachhaltige Zukunft wollen, kommt es auf jede und jeden Einzelnen an: Im Kopfe muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland! (frei nach Gotthelf)

 Fest steht: Nachhaltiges Bewusstsein in möglichst vielen Köpfen ist sicher keine hinreichende, wohl aber eine notwendige Bedingung für eine nachhaltige Entwicklung. Anders formuliert: Bevor sich in unseren Köpfen etwas ändert, wird sich die Welt da draußen nicht nachhaltig verändern. Gefragt ist nichts weniger als ein neues Denken, ein neues Bewusstsein. Wie sagte schon Albert Einstein? »Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise ändern, durch die sie entstanden sind.«

Empörung über den zweifellos unbefriedigenden Zustand dieser Welt reicht nicht, wenn wir deren Entwicklung in eine bessere Richtung lenken wollen. Gefragt sind jetzt positive Alternativen. Und dieser Prozess beginnt im eigenen Kopf, wenn wir anfangen darüber nachzudenken, wie langfristig und ganzheitlich eigentlich unser eigenes Denken ist: Selbst-Reflexion ist der erste Schritt zur Besserung.

Wenn wir glaubwürdig ein nachhaltiges Bewusstsein verkörpern, strahlt das auf andere aus und überzeugt so im Schneeballprinzip immer mehr Menschen. Hilfreich ist es, beim Transport von nachhaltigem Bewusstsein von einem Kopf zum anderen auch auf so bewährte Mittel wie Geschichten oder Legenden zu setzen. Wie etwa diese:

Ein Getreidebauer, der den lieben Gott inständig darum bat, ein Jahr lang das Wetter selber bestimmen zu dürfen, wurde erhört. Sorgfältig mischte er Sonne und Regen, Kühle und Wärme. Am Ende des Sommers war das Getreide prächtig gewachsen. Nur Körner trug es keine. Der Bauer hatte den (für die Bestäubung notwendigen) Wind vergessen…

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Nachhaltiges Bewusstsein, so lernen wir daraus, heißt eben auch, festgetrampelte Denk-Pfade zu verlassen und das Ganze ins Auge zu fassen.

Doch nicht nur Geschichten können nachhaltiges Bewusstsein fördern. Wichtig ist auch, dass wir selbst-bewusst zur Kenntnis nehmen, dass wir mit unserem Glauben an die Macht des persönlichen Bewusstseins nicht allein sind. Verschiedene Befragungen von spirit.ch unter Nachhaltigkeits-Interessierten belegen dies eindrücklich.

Nur ein Beispiel: Die Förderung von nachhaltigem Bewusstsein ist in den Augen der Nachhaltigkeits-Interessierten eines der wichtigsten nachhaltigen politi­schen Ziele. Und bei der Frage, welche Faktoren eine nachhaltige Entwicklung wie stark beeinflussen, werden die drei Spitzenplätze von Faktoren belegt, die alle den Bereich des persönlichen Bewusstseins und der persönlichen Verantwortung betreffen: Denken und Bewusstsein der Einzelnen, Werte-Wandel vom Lebensstandard zur nachhaltigen Lebensqualität und Konsumverhalten der Einzelnen.

Zusammengenommen ergeben alle Einzelbefunde ein klares Bild: Nach der Meinung der Nachhaltigkeits-Interessierten im deutschsprachigen Raum hängt die Nachhaltigkeit unserer Zukunft entscheidend davon ab, was sich im Kopf der einzelnen Menschen abspielt.

Wenn wir von nachhaltigem Bewusstsein reden, meinen wir damit mehr als das, was wir über Nachhaltigkeit bewusst denken. Dieser Bereich des rationalen Denkens ist ein wichtiges Element von Bewusstsein, aber eben keineswegs das einzige.

Zum nachhaltigen Bewusstsein gehören auch unsere Wahrnehmung, unser Empfinden und Fühlen. Ebenfalls dazu gehören unsere Überzeugun­gen und Werte, unsere Vorstellungen von Gut und Schön, unsere Sinn-Quellen.

All dessen können wir uns bewusst werden, wenn wir immer wieder mal innehalten und darüber nachdenken, was Nachhaltigkeit für uns persönlich und für die Welt wirklich bedeutet. Dann werden wir Schritt für Schritt lernen, dass Nachhaltigkeit mehr ist als Wort…

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