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Von Thailand und anderen Abenteuern

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38. Woche

Blog spirit.th - Beitragsbild

Samstag 4. August 2012

Ein Thema beschäftigte zumindest uns Ausländer diese Woche doch ziemlich. Am Sonntag kam eine Delegation der Regierung auf die Insel und gab bekannt, dass auf SiBoya alle Häuser gegen Moskito’s eingesprayt werden sollen. Der Grund: Es gab einige Fälle von Malaria auf der Insel und sehr viele Fälle in Krabi. Dies ist eigentlich ungewöhnlich, denn dieses Gebiet gilt nicht als Malaria-Gefahrenzone.

Doch die Regierung möchte natürlich bei der Bevölkerung punkten und beschloss deshalb diese, aus unserer Sicht Brachialmassnahme. Bei uns läuteten natürlich im Gegensatz zu den in diesem Bezug nicht sehr sensibilisierten Thai’s alle Alarm-Glocken. Zu fest hat sich das Wort „DDT“ in den Hinterkopf eingebrannt und so starteten sowohl wir als auch Lou+Lupsie eine genaue Internet-Recherche, was denn da genau versprüht werden sollte.

(Die folgenden Bilder machte übrigens Monika bei einem Besuch bei Ann, der am Schluss des Blogs beschrieben wird).

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Ann stolz vor Ihrem Haus

Früher wurde ja einfach eben dieses DDT (für die Entwicklung dessen insektizider Wirkung der Schweizer Mediziner 1948 sogar noch den Nobelpreis erhielt) flächendeckend über solche Inseln gesprüht. Auch in der europäischen Landwirtschaft wurde diese Chemie flächendeckend eingesetzt.

Über die Jahre dann stellte man aber fest, dass sich an diesen Orten viele Vogelarten minimierten und einige gar ganz ausstarben sowie Fischbestände sich reduzierten. Vor allem stellte man aber fest, dass DDT in den Nahrungskreislauf gelangte und so wurde DDT nach und nach von allen Staaten der westlichen Hemisphäre und auch in vielen anderen Staaten verboten. Heute wird es offiziell nur noch von rund 15 Staaten zur Malaria-Bekämpfung eingesetzt und wir stellten glücklicherweise fest, das Thailand nicht dazu gehört und DDT ebenfalls 2003 verboten hat.

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Der Blick auf den Teich vor Ann und Bao’s Haus

Daher interessierte uns natürlich, was denn heute dafür eingesetzt wird und wir wurden fündig, auf der UNEP/WHO-Seite zur DDT-Berichterstattung der einzelnen Länder. Eingesetzt wird demnach heute also eine Chemie namens Pyrethroide. Bei der genaueren Untersuchung wurde unserer Freude dann aber rasch ein Dämpfer gesetzt. So steht bereits bei Wikipedia „…zudem sehr giftig für Fische, Amphibien und Reptilien“.

Da dachten wir natürlich prompt an den uns liebgewonnen Tokeh, der seit der Geschichte mit der Schlange vor 2 Monaten (siehe Blog 29.Woche mit Titelbild unseres neuen Haustieres) richtig „anhänglich“ geworden ist und uns treu geblieben ist. Wir spüren seine Dankbarkeit irgendwie heute noch in seinem manchmal heiseren Laut, den wir nun jede Nacht hören und der uns schon fast so etwas wie Heimat signalisiert (denn in Krabi oder Ao Nang hört man keine solchen Tiere mehr). Ok – zugegeben, nicht alle hätten Freude an einem solchen Haustier, denn einige können deswegen nicht schlafen und im Normalfall sieht man das Tier auch nie (unsere Bilder sind da eine Seltenheit), aber die Thai’s betrachten es als Glücksbringer, wenn man ein solches Wesen im Haus beherbergen kann und wir können dies in der Zwischenzeit gut nachvollziehen.

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Unser Haustier

Ein Artikel zum Thema in den Environmental Health News zeigte dann definitiv auf, das unsere Sorge berechtigt ist. Kurz zusammengefasst: Auch wenn  Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bis jetzt unbekannt sind so haben Studien an Tieren ergeben, dass es zu Schädigungen im neurologischen und Immun-System sowie in der Fortpflanzung  führen kann. Es wirkt im Unterschied zu DDT auf Mücken abweisend (repellent) und ist daher nicht so effizient, weil es die Moskito’s meist nur kurzzeitig ausschaltet. Auch ist es nicht ganz so giftig für Fische und Säugetiere. Es lagert sich dafür aber in Sedimenten ab und vergiftet nach neueren Erkenntnissen auch das Wasser und gelangt damit entgegen den ursprünglichen Behauptungen via die Fische, die die giftigen Insektenüberreste fressen, in die Nahrungskette.

So hat man dann auch herausgefunden, dass bereits im Jahr 2000 in einer Studie bei 75% der Menschen bereits Spuren von Pyrethroiden nachgewiesen werden konnten. Zudem wurde die genaue Wirkung auf den Menschen noch viel weniger erforscht und so haben wir einen Risikofaktor, der wohl viel zu wenig beachtet wird, wie damals bei DDT (oder aber auch bei Asbest und neuerdings den Nano-Materialien).

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Ann’s Küche

Da konnten wir also nur konstatieren: Vom Regen in die Traufe. Als uns dann noch Tui erzählte, dass die Wirkung gegen Mosikto’s nur etwa 3 Tage anhalte und sie selber das für unnötig hält, so entschieden wir uns gegen ein Einsprühen unseres Hauses. Das Opa nie von irgendwelchen Moskito’s gestochen wird (aus welchem Grund auch immer), vereinfachte unsere Entscheidung.

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Tiu und Ihre Familie (die kleinere Tochter Nu fehlt hier)

Nun dies mag ethische Diskussionen auslösen, denn hier geht es um die Frage, ob Menschenleben denn nicht wichtiger sind als Tiere, wie viele zu diesem Thema in Foren reagieren, denn in einigen Gebieten konnte damit die Malaria fast gestoppt werden.

Doch ist der Gedanke leider nicht konsequent zu Ende gedacht. Einerseits entwickeln die Insekten (insbesondere die zu bekämpfenden Moskito’s ) schon in kurzer Zeit eine Resistenz und andererseits, was viel wichtiger ist, hinterlässt die Chemie Schäden im Öko-System die letztendlich fast irreparabel sind und indirekt dann wieder einfach etwas später negativ auf die Menschheit einwirken werden.

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Die Enten von Ann und Bao

Wie geht das doch schon wieder: „Erst wenn der letzte Baum gefällt ist, erst wenn der letzte Fluss vergiftet ist, erst wenn der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr verstehen, dass man Geld nicht essen kann“… Eine Weisheit je nach Quelle der Lakota, Cree- oder Sioux-Indianer, die uns speziell auch im Angesicht der Abholzung auf dieser Insel (von der wir in einem der nächsten Blogs berichten werden) bewusster wird denn je. Auch können heute schon nur noch wenige Fischer hier vom Fischfang leben.

Nun denn die „Sprayer“ sind bis jetzt erst angekündigt und noch nicht eingetroffen, aber unser Entscheid ist klar…

Einige werden sich wohl nun auch fragen, welche andere Krankheits-Gefahren hier bestehen. Neben dem eigentlich eher selten auftretenden Malaria ist in der Region der Andamanen, wie sich unsere Küste nennt, das Dengue-Fieber bekannt. Auch dieses wird von Moskitos übertragen (ein anderer Typ als bei Malaria), hat einen ähnlichen Krankheitsverlauf und kann tödlich sein. Allerdings muss man dies für unsere Region relativieren. Praktisch sämtliche Todesfälle, die hier aufgrund einer dieser beiden Krankheiten entstehen, sind darauf zurückzuführen, dass die Leute nicht rechtzeitig zum Arzt gehen.

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Und der Blick unter’s Haus

Hier gibt es bei starkem Fieber wirklich nur den Weg einer Arzt-Konsultation innert spätestens 2-3 Tagen, nicht wie bei uns in Europa, wo das Fieber meist nur auf eine Grippe zurückzuführen ist. Zudem gilt vor allem in der Regenzeit ein Moskitoschutz vor allem tagsüber, wenn es nicht windet, als ratsam, denn die krankheitsübertragenden Moskito’s sind meist zu dieser Zeit unterwegs, während dem die Exemplare in der Nacht ungefährlich sind.

Ein weiteres ähnliches Fieber, dass hier über Moskito’s verbreitet wird (wer hat denn die eigentlich erfunden? – sind nach Anzahl Todesfällen die gefährlichste Tierart überhaupt in dieser Welt) ist das Chikungunya-Fieber. Es hat ähnliche Symptome und wirkt vor allem auf die Knochen und Gelenke, ist aber sehr selten tödlich. Allerdings wurden in der Regenzeit vor 3 Jahren ein paar Leute hier auf der Insel davon angesteckt.

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Die Solarstrom Anlage im Haus von Ann und Bao

In der Hochsaison vom November – April sind hier aber abschliessend zu Eurer Beruhigung (falls ihr uns mal besuchen kommt) keine solche Moskito’s aktiv und die Insel daher sicher.

Nun denn, nach diesem Exkurs, ausgelöst durch die Versprühungs-Thematik wollen wir Euch unsere weitere Woche aufzeigen, die dann letztendlich leider auch ein Bezug zu vorherigem Thema hatte.

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Ao Nang’s prägender Felsen

Am Montag übernachteten wir nicht wie gewohnt in Krabi sondern in Ao Nang, das etwa eine halbe Stunde Fahrt mit dem Motorrad entfernt liegt. Ao Nang ist eigentlich eine Touristen-Hochburg und gleicht irgendwie Rimini und solchen Plätzen. Wir waren im letzten April mal kurz da und hatten keinen sehr guten Eindruck. Da aber alle unsere Schulfreunde in Ao Nang leben und wir von Scott und Julie eine Unterkunft angeboten bekamen, nutzten wir diese für einen Besuch.

Denn wir bekamen nicht irgendeine Unterkunft angeboten, sondern gleich eine Villa mit eigenem Swimming-Pool, für deren Verwaltung Scott und Julie zuständig sind. Da niemand die Villa an diesem Tag gebucht hatte, konnten wir diese für einen Spott-Preis mieten. Für mich war das erstmalig, ich hatte noch nie die Gelegenheit einen privaten Swimming-Pool zu nutzen und so nutzen wir diese Gelegenheit auch intensiv aus.

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An Nachmittag machten wir dann eine weitere freudige Entdeckung. Sven, ein Schweizer, hat dort eine Bäckerei mit Käse und Fleischverkauf. Das Angebot von Emmentaler, Gruyere und weiteren Käsesorten, sowie Wienerli und Salami liess unsere Herzen höher schlagen, denn wir hatten schon manche gefragt, wo man importierten Käse kaufen kann und niemand wusste auch nur einen Ort.

Selbst Zopf können wir bestellen und viele weitere Köstlichkeiten finden sich in den Regalen. Und der Preis ist auch noch einigermassen ok. 110 Baht, also etwa CHF 3.40 für 100 Gramm Emmentaler ist zwar für hiesige Verhältnisse teuer, doch so viel teurer als in der Schweiz dann auch wieder nicht, bedenkt man den langen Transportweg. An diesem Tag haben wir unsere Sehnsucht nach Schweizer Käse, wohl eines der einzigen Dinge, die uns bis jetzt wirklich gefehlt haben, stark gespürt und freuen uns nun, dass wir vor Ort eine Einkaufsmöglichkeit haben.

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Der wunderschöne Garten von Ann

Zum Abendessen dann setzten wir die Serie gleich fort und assen bei einem anderen Schweizer im „Swiss Chalet“ zusammen mit unseren  schottischen Freunden ein Fondue. Es war zwar „nur“ ein Gerber-Fondue und dieses zudem für hiesige Verhältnisse extrem teuer (240 Baht, also CHF 7.50 FR pro 100 Gramm), doch genossen wir und auch Scott und Julie (die Fondue bisher nicht kannten) das unorthodoxe Essen. Zudem trafen wir dadurch nun auch den 3. Schweizer namens Roli, der hier in der Region lebt und uns einiges erzählen konnte.

Am späteren Abend besuchten wir dann das Stammlokal unserer Schotten, eine thailändische Karaoke-Bar mit für unsere Ohren extrem lauter Musik, und trafen da dann auch auf unseren deutschen Schulkameraden Ralf und seine Freundin. Geführt wird das Restaurant vom Verkehrschef der Region (offiziell von seiner Frau) und da dieser in der Zwischenzeit einer der besten Freunde von Scott und Julie ist, hat das natürlich seine Vorteile… So hatten wir einen längeren lustigen Abend, den wir natürlich mit einem Bad zu Abschluss im eigenen Swimming-Pool krönten.

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Ann’s Ziege mit den zwei Neugeborenen

Am nächsten Morgen hingegen war das Erwachen nicht sehr angenehm. Nein, nicht wegen dem konsumierten Alkohol, der hielt sich in Grenzen, sondern erst vermutet wegen einer schlechten Matratze. Ich hatte derartiges Rückenweh, das ich fast schreien musste. In der Hoffnung, dies gehe vorbei, gingen wir in Sven’s Restaurant Morgenessen. Doch das Gegenteil trat ein, ich erhielt Fieberschübe und konnte nicht mal das wunderbare Käse-Sandwich essen, was etwas heissen soll. Sven gab mir zwei 500-er Ponstan, denn ich konnte schon fast nicht mehr sitzen. Zudem empfahl er uns einen Doktor aufzusuchen und nannte uns die Adresse einer Klinik, in der wir uns dann auch nach kurzer Zeit einfanden.

Da der Doktor gerade ausserhalb war, mussten wir mehr als eine Stunde warten und die Schmerzen nahmen exponentiell zu. Trotz dem starken Schmerzmittel waren die Schmerzen im Rücken kaum auszuhalten und das Fieber kam in Schüben. Anfangs erst als eine Sommer-Grippe vermutet, wandelte sich die Einschätzung anhand der Beschäftigung mit den Tropenkrankheiten nur 2 Tage zuvor. Sämtliche Symptome von Malaria oder Dengue-Fieber traten auf und so war mir schon etwas bange zumute.

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Ann hat doch tatsächlich 2 zusammenpassende Flip-Flops am Strand gefunden

Ein Bluttest beim Arzt schloss dann Dengue-Fieber rasch aus. Malaria musste aber in Krabi getestet werden und wir erhielten das Resultat erst am Abend. Da der Arzt von einer Rückkehr nach SiBoya abriet, übernachteten wir gleich im nächstgelegenen Hotel. Am Abend dann die Erleichterung: Auch der Malaria-Test war negativ. Der Arzt diagnostizierte eine bakterielle Infektion (was eigentlich so fast alles sein kann) und gab mir, wie hier in Thailand bei fast jedem Arztbesuch leider üblich, Antibiotika mit. Nun denn, bis heute Morgen war ich noch im Bett, aber jetzt fühle ich mich eigentlich recht gut.

In einem Mail wurden wir auch noch gefragt, ob wir denn hier den ersten August feiern. Nun – auf unserer Insel sind wir ja zumindest gegenwärtig die einzigen Schweizer und die anderen mittlerweile doch 3 Schweizer, die wir kennen (2 ja erst gerade neu) und die hier in der Region leben, führen alle gastronomische Betriebe und hätten daher wohl auch kaum Zeit für eine gemeinsame Feier. Doch zumindest hat ein patriotisches Fähnchen bei uns Einzug gehalten und ein Bild von Andreas mit der Schweizer Flagge in unserem früheren Garten im Appenzellerland erinnert uns an unsere ursprüngliche Heimat. Diese haben wir allerdings nicht erst zum 1. August aufgehängt.

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Während dem ich die vorherigen Zeilen geschrieben habe, war Monika zum ersten Mal zu Besuch im Haus unserer Ann. Ann pflegt nicht nur an jedem zweiten Tag unseren Opa, sondern ist auch sonst eine äusserst aktive Frau. In der Hochsaison bietet sie Massagen an und in der Regenzeit sammelt sie leere Flaschen und Plastik am Strand zum Weiterverkauf (auch wenn sie dies finanziell eigentlich nicht nötig hätte). Zudem haben sie Enten und Ziegen daheim und erstere möchte sie in Zukunft züchten.

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Auf dem Weg zu Ann, rechts der Haufen PET, den sie gesammelt hat

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Die Ente mit Ihren acht Neugeborenen, die gerne Kokosnuss essen…

Bao, ihr Mann ist eigentlich Fischer, arbeitet aber derzeit auf dem Bau für Sen und wäscht die Leintücher für Ann, wenn sie von der Massage heimkehrt. Gemeinsam wechseln sie sich in der Betreuung des Sohnes von Bao ab, was nicht ganz einfach ist, da er ein sogenannter „Bluter“ ist, auf den man besonders aufpassen muss.

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Ann, der Bruder von Lo und Bao

Ihr Haus ist sehr idyllisch gelegen, wie man auf den verschiedenen Foto’s, die Monika gemacht hat, sieht. Sie haben einen kleinen Teich, der sich bei Flut mit Meerwasser füllt und der neben Fischen sogar Krebse und Krevetten hergibt. Abgerundet wird der Eindruck von Ihrem grossen Garten und alle den vielen frei herumlaufenden Tieren.

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Bao mit der frisch gefangenen Krabbe sowie der vierten Katze Tan

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Pepsi, Coke und Soda – die Katzen von Ann 😉

Bei der Rückkehr wurde dann noch ein Stopp bei der Schwiegermutter von Ann bzw. der Mutter von Bao und Tiu eingelegt. Für die Mutter von Interesse war, wie weit weg die Schweiz von London sei. Die olympischen Spiele werden auch hier aufmerksam verfolgt, auch wenn Thailand wie die Schweiz erst eine Silber-Medaille (im Gewichtheben bei den Frauen) auf sicher hat.

Opa gehört hier übrigens irgendwie schon fast zur Familie. Als Monika die Kinder fragte, wo denn Tiu sei, antworteten diese „beim Arbeiten bei Grossvater“…

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Die Mutter mit Bao’s Sohn, Tiu’s kleinerer Tochter und der Tochter Ihrer Schwester Jed

Nun wieder einmal genug für heute aus dem immer noch andauernd sonnigen SiBoya (wo bleibt eigentlich die Regenzeit?). Wir wünschen Euch schöne Sommertage und ebenfalls viel Sonne 🙂


 

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