Der Pionier-Lebensraum

Südtirol setzt auf den Leitwert Lebensqualität
Das Forum der Südtirol Marketing Gesellschaft SMG vom 14. Juni 2012 setzte auf das Thema „Lebensräume“ und lud dazu spirit.ch-Initiant Andreas Giger zu einem Gastreferat „Lebensqualität: Leitwert des 21. Jahrhunderts“ ein.

SMG-Präsident Reinhold Marsoner, SMG-Direktor Christoph Engl, Landeshauptmannstellvertreter Hans Berger, Landesrat für Wirtschaft Thomas Widmann und Zukunftsphilosoph und Gastredner des SMG Forums 2012 Andreas Giger (von links nach rechts)
Pressemitteilung SMG Forum 2012
15.06.2012 – Leitwert Lebensqualität
(GZP) Am Donnerstag, den 14. Juni fand Im Bozner Waltherhaus das SMG Forum statt, das in diesem Jahr ganz im Zeichen der Lebensqualität im Lebensraum Südtirol stand. 500 Gäste aus der Tourismus-, Lebensmittel- und Dienstleistungsbranche sowie Agenturen und Marketinginteressierte folgten der Einladung der Südttirol Marketing Gesellschaft (SMG).

Referenten vor dem Start
Gastreferent Andreas Giger ging in seinen Ausführungen der Frage nach, was das Lebensqualitätskonto von Kunden ins Plus oder ins Minus führe. Immer mehr Kunden werden alle Produkte und Dienstleistungen darauf prüfen, ob sie ihnen mehr Lebensqualität bringen, sagte der Marktforscher und Zukunftsphilosoph. Lebensqualität werde damit zum wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Leitwert, und Unternehmen und Urlaubsdestinationen werden immer stärker daran gemessen, inwieweit sie zur Lebensqualität ihrer Kunden und Mitarbeiter beitragen.

Andreas Giger in voller Vortrags-Aktion
Landeshauptmannstellvertreter Hans Berger betonte die Wichtigkeit der längerfristigen Strategien im Tourismus. „Wir setzen seit Jahren auf mehr Internationalisierung, und die Bemühungen der SMG tragen Früchte. Es ist eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit. sich aus der Abhängigkeit von einem Markt zu befreien und sich auf mehrere Nationen einzustellen“, unterstrich Berger.

Kleiner Eindruck vom „Garten Eden“ Südtirol
Präsident Reinhold Marsoner warf einen persönlichen Blick auf das Thema Lebensqualität und schilderte Eindrücke, die er auf einigen seiner Reisen sammeln durfte und davon, wie er nach jedem Aufenthalt, ganz gleich wie vielschichtig und interessant dieser ausgefallen sei, immer wieder feststellen musste: „Auch wenn es einmalig schön hier ist, ich möchte dennoch nicht mit meiner Heimat tauschen“.

Der Lebensraum Südtirol greift nach dem Leitwert Lebensqualität
Christoph Engl ging in seinem Referat auf die Lebensqualität in Südtirol ein. „Wir tun gut daran, unsere Angebote für uns selbst und unsere Kunden fest mit dem Territorium und seinen Geschichten zu verknüpfen. Wo Geschichte ist, wo Tradition, wo Herkunft die Zukunft bestimmt und das gut vermittelt wird – dort ist das Gefühl von Lebensqualität gut erfahrbar“, erklärte Eng!. Für ein gutes Lebensgefühl in Südtirol sei außerdem entscheidend, dass die Gäste sich in denselben Freizeitaktivitäten üben wie die Einheimischen. „Wenn Südtiroler selbst Skifahrer, Bergwanderer, Tourengeher, Weinkenner, Mountainbiker oder Gourmets sind, werden dies auch unsere Gäste sein“, so Engl weiter. Fazit der Ausführungen des SMG-Direktors: „Immer mehr geht es den Kunden darum, mit Geld und Zeit einen echten Mehrwert für das eigene Leben zu erhalten. Am besten, man lernt in der Zeit des Urlaubs etwas für das Leben oder sich selbst. Am besten, man findet etwas wieder, was man verloren geglaubt hat. Am besten, man fällt in die Kindheitsträume zurück, die der Alltag zugeschüttet hat“. Südtirol habe als „Garten Eden in Europa“, die Kraft, Sehnsüchte zu wecken und Spuren zu hinterlassen und damit als begehrter Lebensraum wahrgenommen zu werden.

Andreas Giger beim Referat mit dem Modell der 16 Lebensqualitäts-Sphären von spirit.ch
Der Lebensraum Südtirol hat also begonnen, die Kernthese von spirit.ch, wonach Lebensqualität zum Leitwert des 21. Jahrhunderts wird, zu verinnerlichen und umzusetzen. Auch wenn sich damit wieder einmal die alte Vermutung bestätigt, wonach der Prophet in fernen Landen mehr Wetrtschätzung erfährt als im eigenen Land, so ist das doch eine sehr erfreuliche Entwicklung: Unsere Ideen finden Resonanz.

Überbleibsel einer Kunstaktion vor dem Parkhotel Laurin in Bozen
Noch mehr Eindrücke vom SMG Forum erhalten Sie hier. Dort können Sie auch das Abstract des Referats von Andreas Giger herunterladen.
Einige Persönliche Anmerkungen zu diesem Anlass finen Sie in meinem Blog.
Beachten Sie auch das Interview von FF, dem Südtiroler Wochenmagazin, mit Andreas Giger im Medienecho.