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LQ-Bilanz von Unternehmen

3. Unternehmen und Lebensqualitäts-Bilanz

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Für ihre eigene Lebensqualität fühlen sich die Menschen mehrheitlich selbst verantwortlich (siehe These 5), Lebensqualität wird also zunächst intern geregelt. Es bleibt jedoch viel Raum für äussere Faktoren, welche die individuelle Lebensqualität beeinflussen. Zu diesen Faktoren gehören Beziehungen aller Art – also auch Stakeholder-Beziehungen.

Das bedeutet: Ein Unternehmen kann für alle Stakeholder sowohl Lebensqualitäts-Killer als auch Lebensqualitäts-Förderer sein. Entscheidend ist auch hier Bilanz: Schafft das Unternehmen für seine Stakeholder einen Zuwachs auf deren Lebensqualitäts-Konto?

Je mehr dies der Fall ist, desto grösser ist der Mehrwert, den die Stakeholder aus dieser Beziehung gewinnen. Das wiederum honorieren die Stakeholder damit, dass sie verstärkt Ressourcen aller Art in das Unternehmen investieren, was diesem wiederum einen Mehrwert verschafft, der seinen nachhaltigen Erfolg ermöglicht.

Ziel des Unternehmens muss es also sein, einen optimalen Beitrag zur Lebensqualitäts-Bilanz aller Stakeholder zu leisten. Da auch die Ressourcen des Unternehmens limitiert sind, gehört zu dieser Optimierungs-Strategie ganz zentral auch ein ausgewogenes Fliessgleichgewicht zwischen den einzelnen Stakeholder-Beziehungen.

Jede dieser Beziehungen ist anders. Bei jeder Stakeholder-Gruppe tangiert das Unternehmen unterschiedliche Ausschnitte aus deren Lebensqualitäts-Bilanz. Deshalb ist es unerlässlich, zunächst besser zu verstehen, welchen Einfluss auf die Lebensqualitäts-Bilanz jeder Stakeholder-Gruppe ein Unternehmen hat – und haben könnte. Nur so lässt sich eine ausgewogene Balance der verschiedenen Stakeholder-Beziehungen erzielen.

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