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LQ-Bilanz von Unternehmen

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Partner für ein ambitioniertes Projekt gesucht!

Lebensqualität als Massstab für eine neue Form der Unternehmens-Bilanz: Das ist die Idee eines Projekts, das wir hier in seinen Grundzügen vorstellen. 

Lebensqualitäts-Bilanz von Unternehmen – Eine Projektskizze von spirit.ch zuhanden potenzieller Hochschulpartner

1. Einleitung

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1.1. Vorbemerkung

Bei diesem Projektkonzept handelt es sich um einen ersten Entwurf, der weder Anspruch auf Vollständigkeit erhebt noch in jedem Punkt zu Ende gedacht sein kann. Das Konzept kann und soll optimiert werden. Kommentare, Kritiken und vor allem Verbesserungsvorschläge sind deshalb hoch willkommen!

 1.2. Ausgangshypothese

Je grösser der positive Beitrag eines Unternehmens zur Lebensqualitäts-Bilanz seiner Stakeholder, desto nachhaltiger der Unternehmenserfolg.

 

1.3. Ziel des Projekts

Erarbeitung eines inhaltlichen und methodischen Instrumentariums zur Verifizierung oder Falsifizierung dieser Hypothese.

 Bei Verifizierung: Entwicklung eines vermarktungsfähigen Instrumentariums zur Erfassung der Lebensqualitäts-Bilanz eines Unternehmens.

 

1.4. Gesucht: ein neuer Bilanzierungs-Massstab

Die Idee, dass Unternehmen in regelmässigen Abständen eine Bilanz vorlegen, um nach innen wie nach aussen über Erfolge und Misserfolge zu berichten, ist alles andere als neu. Die bekannteste und verbreitetste Form ist die finanzielle Bilanz, deren Massstab Geldflüsse sind. Der grosse Vorteil dieses Massstabs ist seine universale Vergleichbarkeit. Der Nachteil der rein finanziellen Bilanz ist es, dass damit nur ein Ausschnitt aus der Unternehmens-Realität abgebildet werden kann. Nicht direkt finanziell messbare Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit werden so ausgeblendet.

Hinzu gekommen sind deshalb in letzter Zeit neue Bilanzierungsformen wie etwa die Ökobilanz, die Sozialbilanz oder die Nachhaltigkeitsbilanz. Dadurch geraten auch andere Einflusssphären eines Unternehmens ins Blickfeld, etwa die Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf die aktuelle und die zukünftige natürliche Umwelt.

Allerdings führt diese Ausbildung differenzierter Bilanzierungsformen zum Verlust eines universalen und allgemein gültigen Bilanzierungs-Massstabs. Die Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf die Integration ausländischer Mitbürger aus einer Sozialbilanz lassen sich nun mal schwer direkt vergleichen mit den entsprechenden Auswirkungen auf die künftige Biodiversität, und beides ist noch schwerer in Geldwerte umzurechnen.

Wohl gibt es Ansätze zu einer integrierten Betrachtungsweise, etwa in Nachhaltigkeitsbilanzen, doch entsprechende Modelle sind notgedrungen so komplex und schwer durchschaubar, dass sie kaum noch dem eigentlichen Zweck einer Bilanz genügen können, nämlich eine einfache Orientierung und Bewertung zu ermöglichen.

Für eine umfassende Unternehmensbilanz bräuchte es also einen neuen gemeinsamen Massstab. Dieser müsste für alle relevanten Beziehungsfelder eines Unternehmens gültig sein, gleichzeitig aber so differenziert und flexibel, dass er die unterschiedlichen Realitäten adäquat abbildet.

Eine weitere Anforderung an den neuen Massstab besteht darin, dass er konkrete Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigt, also Massnahmen zur Verbesserung der Bilanz, die sowohl wünschbar als auch realisierbar sind.

In Form von Lebensqualität glauben wir diesen Massstab gefunden zu haben. Eine erste Begründung für diesen Vorschlag wird im folgenden Kapitel geliefert.

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