Der Norden Krabis

Sonntag 5. April 2015

Die Provinz Krabi hält viele Sehenswürdigkeiten bereit. Wunderschöne Strände, ein paar wenige noch wirklich einsame Inseln, faszinierende Karstgebirge, noch unberührter Dschungel in den „Bergen“, einige attraktive Wasserfälle, weltbekannte Klettergebiete, heisse Quellen, Naturschutzgebiete mit grosser Artenvielfalt, absolut touristische Hochburgen und ein beschauliches Provinzhauptstädtchen.

Über all das hatten wir im Verlaufe der Zeit hier schon berichtet. Ein Teil fehlte bis jetzt und das ist der Norden Krabis. Dieser zeichnet sich aus durch felsige Küsten, interessante Kayak-Touren und Dutzende von Höhlen. Am Samstag und Sonntag vor zwei Wochen erkundete ich zusammen mit Eddie aus Bochum diesen Teil der Provinz.

Ao Thalen

Mit dem Motorrad machten wir uns auf den circa 80km langen Weg nach Ao Thalen, dem südlichsten Teil von Krabis Norden. An diesem Platz gibt es die Möglichkeit die umliegenden Mangroven und Flüsschen inmitten grosser Gesteinsformationen mit dem Kayak zu erkunden.

Hier lernten wir auch, wie stark die Gezeiten die Strömungen beeinflussen konnten, denn wir hatten kurz nach dem Leermond einen sehr grossen Unterschied zwischen Ebbe und Flut, was wir in einem Flussarm heftig bemerkten. Beim Hineinfahren blieben wir schon fast an Ort und Stelle stehen, obwohl wir zu zweit voll ruderten. Und hinaus ging‘s mit Anlauf. Hier ein paar Bilder, die jedoch beleuchtungstechnisch nicht wirklich hundertprozentig gelungen sind (wie auch leider einige der Bilder weiter unten).

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Kayak-Tour in Ao Thalen (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

Abends übernachteten wir dann in Bananas Bungalows, die statt an einen Strand mitten in einen Mangroven-Abschnitt gebaut wurden. Ein Steg führt bei Flut zu einem Bade-Platz, bei Ebbe zu einem Strandabschnitt, der noch viel weiter rausgeht als der bei uns in SiBoya Bungalows und einen schönen Blick auf die vorgelagerten Inseln bereithält.

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Bananas Bungalows Ao Thalen (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

Klang Cave

Am nächsten Tag fuhren wir dann ca. 30 km nördlich vorbei an Ao Luek nach Bor Thor. Auf dem Weg wollten wir eigentlich die Klang-Höhle anschauen. Allerdings war diese offiziell leider geschlossen und wir wagten uns nur die ersten 200 Meter in diese riesigen Höhle hinein, denn wir trauten dem Steg nicht wirklich ganz über den Weg. Einen Einbruch einen Kilometer in der Höhle drin wäre wohl ziemlich fatal gewesen. Auf dem rund 90minütigen Rundgang, welches Ihr in einem Bild als Karte seht, gelangten wir nicht mal zur Station 2, aber selbst dieser kurze Abschnitt hat sich schon gelohnt.

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Auf dem Weg (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

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Die Klang-Höhle (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

Bor Thor

Danach stand eine weitere Kayak-Tour auf dem Plan. Wir besuchten zuerst die Tham Lod, eine Höhle durch die ein Fluss führt und die man komplett durchpaddlen kann. Diesmal nahmen wir einen Guide, der uns unter anderem auch einen Seeotter zeigte, ein Tier, dass ich bis anhin noch nie gesehen hatte.

Auch in der folgenden Pee Hua To Höhle, die wir bei einem Kayak-Stopp besuchten, lohnte es sich, dass wir den Guide genommen hatten, denn dieser zeigte uns all die Wandbilder, für die die Höhle bekannt ist. Diese sollen 3000 Jahre alt sein, wie verschiedene Quellen belegen.

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Kayak-Tour in Bor Thor (Bedienelemente für die Dia-Show rechts unter dem Bild)

Zum Schluss ruderten wir dann noch durch eine kleine romantische Lagune, bevor wir die Rückkehr beschlossen, denn langsam hatten wir unseren Muskelkater für den nächsten Tag fertig vorbereitet, nach all den Kilometern im Kayak.