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Von Thailand und anderen Abenteuern

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Quellen LQ-Sphäre Gesundheit

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Erste zusätzliche Wissens-Quellen zur Sphäre Gesundheit

Beispielhaft wird hier gezeigt, welche zusätzlichen exklusiven Wissens-Quellen künftig den Teilnehmenden am Lernprogramm „Besser leben – LebensQualitäts-Optimierung durch Selbst-Studium“ angeboten werden. Diese Quellen-Sammlung wird selbstverständlich laufend erweitert.


Als erstes ein Link:

Das SPrING© Projekt (Schulung – Prävention – Informationstechnologie – Netzwerk – Gesundheit) der deutschen Stiftung Lebensqualität, einer Partnerin von spirit.ch,  hat eine zentrale Frage: „Mit welchen Informations- und Motivationsangeboten ist es möglich, gesundheitliche Verhaltensänderungsprozesse in der Bevölkerung nachhaltig auszulösen? Dieser praxisorientierte Ansatz wurde europaweit bisher noch nicht gewählt und wird  innovative Maßstäbe setzen. Kernstück ist eine Wissensplattform zum Thema Gesundheit und Prävention. 

(Die Plattform SPrING ist noch im Aufbau und deshalb noch nicht zugänglich. Sobald es so weit ist, wird hier der Link freigeschaltet.)


 

Spannendes und anregendes Material zum Thema Gesundheit, das zum Weiterdenken anregt, findet sich in einer Studie aus dem Jahr 2004. Befragt wurde damals SensoNet, das Vorläufer-Netz von spirit.ch.

Fördernde und hemmende Faktoren für das Projekt „umfassendes Wohlbefinden“

Wenn Gesundheit immer wichtiger wird, werden auch die Faktoren wichtiger, die sie beeinflussen Wir haben deshalb nach der Bedeutung von Faktoren gefragt, die das Projekt „umfassendes Wohlbefinden“, das die konsequente Fortsetzung der WHO-Definition von Gesundheit als umfassendem körperlichem, geistigem und sozialen Wohlbefinden bildet, positiv oder negativ beeinflussen:

Nun scheint es, dass das Projekt „Gesundheit gleich allgemeines Wohlbefinden“ eine gewaltige Schubkraft hat und deshalb auch weitergehen wird. Wo sehen Sie für das  nächste Jahrzehnt die wirksamsten fördernden Faktoren für dieses Projekt – und zwar  bei Ihnen persönlich? Bitte tragen Sie bei jedem Punkt ein, ob das nach Ihrer Ansicht ein wichtiger Faktor ist oder nicht.

foerderfaktoren

 Der Blick auf die Tabelle zeigt zunächst eines ganz deutlich: Gesundheit wird als komplexes, vieldimensionales Phänomen betrachtet, das von vielen Faktoren beeinflusst wird. Selbst die beiden letztplatzierten werden immer noch von zwei Dritteln für wichtig gehalten!

Der Faktor Ernährung steht ganz an die Spitze (diverse Lebensmittelskandale lassen grüssen…), während das Vertrauen in die medizinisch-naturwissenschaftliche Forschung etwas geschrumpft ist. Immer noch erhofft man sich mehr von neuen Kombinationen aus klassischer und alternativer Medizin als von den einzelnen isolierten Richtungen.

Auffällig ist auch, wie stark völlig immaterielle Faktoren wie „soziale und geistige Intelligenz“ bzw. „Neue Werte“ gewichtet werden. Es scheint sich, jedenfalls bei der gesellschaftlichen Vorhut, weitgehend die Einsicht durchgesetzt zu haben, wonach es nicht nur psychosomatische Krankheiten gibt, sondern auch so etwas wie psychosomatische Gesundheit. Nicht zu unterschätzen ist in diesem Zusammenhang das Thema Stress: Einer grossen Mehrheit ist der Zusammenhang zwischen Stress und Gesundheit sehr wohl bewusst.

Welches sind nun die hemmenden Faktoren?

Und wo sind für Sie persönlich die stärksten hemmenden Faktoren? Bitte tragen Sie wieder bei jedem Punkt ein, ob das nach Ihrer Ansicht ein wichtiger Faktor ist oder nicht.

hemmfaktoren

Über die das Projekt „umfassendes Wohlbefinden“ hemmenden Faktoren ist man sich nicht gar so einig wie bei den fördernden. Immerhin spricht genug dagegen, nicht nur die fehlende Finanzierbarkeit. Interessant ist, wie hier indirekt die Frage aufgeworfen wird: Wollen wir das überhaupt genug? Oder ist uns unser umfassendes Wohlbefinden bei allem Gerede darüber vielleicht doch nicht ganz so wichtig, als dass wir alles dafür täten?

Umgekehrt hält man die Naturgesetze für nicht so hinderlich, es sei denn die Tatsache, dass die Natur nie perfekt sein kann. Auch die Grenzen der Technik bzw. der menschlichen Intelligenz haben an Bedeutung verloren, was bedeutet, dass man in eben diese Intelligenz wieder etwas mehr Vertrauen gefasst hat. 

Gesundheit und Ökonomie

 Umfassendes Wohlbefinden hält SensoNet für nicht finanzierbar. Doch wie steht es sonst mit dem ökonomischen Aspekts des Megatrends Gesundheit? Auch dazu haben wir bereits früher gestellte Fragen an SensoNet wiederholt:

Apropos „gewaltige Schubkraft“: Es gibt die These, wonach die „psychosoziale Gesundheit“ für den nächsten grossen und anhaltenden wirtschaftlichen Wachstumsschub sorgen wird. Glauben Sie persönlich an diese These?

wachstum 

Die These, wonach Gesundheit im umfassenden Sinne zum nächsten Kontrattjev-Zyklus werden könnte, ist nicht ganz neu. SensoNet ist ihr mehrheitlich mit Wohlwollen begegnet, schon im Jahr 2000, und diese mehrheitlich freundliche Aufnahme ist 2004 geblieben, auch wenn ein ganz leiser Trend zu etwas mehr Skepsis erkennbar ist. Das ändert nichts daran, dass SensoNet her den engen Zusammenhang des Megatrends Gesundheit mit wirtschaftlichen Fragen bestätigt.

Das zeigt sich auch, wenn wir prospektiv fragen, wie viel denn im  nächsten Jahrzehnt – verglichen mit heute – für Gesundheit ausgegeben werden wird, persönlich wie gesellschaftlich:

Werden uns Gesundheit und Wohlbefinden in zehn Jahren mehr oder weniger wert sein, d.h., werden wir als Gesellschaft dafür mehr oder weniger investieren?

Und wie sehen Sie das für Ihre persönliche Zukunft? Werden Sie in zehn Jahren mehr oder weniger in Gesundheit und Wohlbefinden investieren als heute?

invest

Eines steht nach SensoNet unverrückbar fest: Wir werden in Zukunft mehr Geld für Gesundheit ausgeben und nicht weniger, und zwar als Einzelne wie als Gesellschaft. Die Frage ist nur, wie viel mehr. Und da ist SensoNet auf der gesellschaftlichen Ebene deutlich skeptisch. Eine klare Mehrheit meint, es würde deutlich oder gar sehr viel mehr, der Glaube an ein moderates Ausgabenwachstum ist geschwunden.

Eine umgekehrte Tendenz findet sich auf der persönlichen Ebene. Hier ist die Zahl jener, die an ein moderateres Wachstum oder gar eine Stabilisierung glauben, spürbar gewachsen. Das kann auch ein Stück Realismus sein, indem man einsieht, an finanzielle Grenzen zu stossen.

Anregung: Sinnieren Sie darüber nach, wie sich Ihre eigenen Investitionen in Ihre Gesundheit entwickelt haben und vermutlich entwickeln werden. Was könnten Sie – außer Geld – noch in Ihre Gesundheit investieren?


 

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